Sicherheit über alles?

Letzten Mittwoch wurde das Selbstverständnis auf Perfektionismus in Deutschland vorgeführt. Das schönste an der Geschichte ist, dass sich der “Täter” dessen noch nicht mal bewusst ist.

Doch genug des Lästerns. Es ist richtig, dass es diese Kontrollen am Flughafen gibt. Sie haben manchen Vorfall verhindert, von dem die Öffentlichkeit noch nie Wind bekommen hat. Wenn denn tatsächlich Nacktscanner eingeführt werden, wird es ein Stück wie in die Sauna gehen sein. Scham sollte man nicht mehr haben. Ob der Nacktscanner die Sicherheit erhöhen wird, stelle ich in Frage.

Bei einem bin ich mir sicher. So sehr wie Deutschland (und andere Staaten) die Sicherheit erhöhen und perfektionieren will, es wird nicht gelingen. Jedes Konzept ist nur so gut, wie die Anzahl der nicht entdeckten Lücken. Der Anspruch, ein geschlossenes sicheres System zu konstruieren, muss scheitern. Deshalb wäre es manchmal besser, diesen Anspruch von vornherein gar nicht erst zu entwickeln. Das hilft, dass kein Frust entsteht. Denn von einem können wir ausgehen: Wer das System unterlaufen will, findet Wege, seine Pläne in die Tat umzusetzen.

Trotzdem bin ich froh, zu wissen, dass es Menschen gibt, die für meine Sicherheit und die meiner Familie eintreten. Doch noch froher bin ich zu wissen, dass es den einen Gott gibt, der uns schützt, mich und meine Familie und genauso dich und deine.