Modelleisenbahn – der Traum meiner Kindheit

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Schon als Kind wollte ich eine haben, eine Modelleisenbahn. In der DDR war so etwas allerdings Mangelware, d. h. man  konnte nur durch Geld oder Beziehungen eine kaufen. Beides hatte meine Mama nicht. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als meine Nase bei Freunden oder Ausstellungen platt zu drücken.

Die Begeisterung für diese Miniaturwelt ist geblieben. Zu Besuch gehe ich noch genau so gerne.

Ein besonderer Besuch war Anfang Januar fällig. Jedes Jahr im Januar öffnet der Modelleisenbahnclub Landshut seine Tore für Besucher und dieses Mal waren wir auch dabei. Der Verein ist bereits 52 Jahre alt. Sein Sitz ist passenderweise direkt unter dem Bahnhof. Die Anlage selbst ist in liebevoll renovierten Räumen untergebracht. Mit ihren 110 qm Fläche gehört sie zu den größeren Modelleisenbahnanlagen im Land. Auf dieser Fläche waren 70 verschiedene Züge unterwegs. Sie wurden von 4 Steuergeräten gleichzeitig gesteuert. Am Besucherandrang zeigte es sich, dass nicht nur ich und Alex große Fans sind. Die Anlage war die gesamte Öffnungszeit heiß umlagert. Es wurde über Loks, Züge und Aufbauten philosophiert und teilweise gehandelt. Für einige Minuten wurden Männer zu Jungen und Frauen zu Mädchen zurück verwandelt. Jedes Jahr wird an der Anlage weiter gebaut. Sie wird verändert oder neu modelliert. So sind wir schon gespannt, was in diesem Jahr Neues dazu kommt.

Auf jeden Fall werden wir im nächsten Jahr wieder dabei sein. Ich freue mich schon drauf.