http://www.sueddeutsche.d…63/488558/text/
… dann würden die Menschen nicht mehr scharenweise die Kirchen verlassen. In der letzten Woche hat die Deutsche Bischofskonferenz die Zahlen der Kirchenaustritte in Deutschland bekannt gegeben. Wieder scheinen die Austritte zugenommen zu haben. Der Sprecher des Erzbistums München Bernhard Keller sagte: “… dass sie die Austritte nicht kalt lassen. Jeder einzelne schmerzt uns, weil es bedeutet, dass wir den Kontakt zu ihm verloren haben.” (SZ) Nun, wenn das alles ist, dass es schmerzt, dann ist auch verständlich, warum die Kirchen die Menschen nicht suchen. Denn Kirchen bestehen aus Menschen und sind nicht nur Organisationsform. Kontakt zu Menschen zu haben ist gut und wichtig, doch das alleine ist es nicht. Wenn unsere Kirchen in Deutschland dem Auftrag, den sie haben, wieder verstärkt nachkommen würden, dann wäre vieles anders. Wie viele Christen kennst du? Und von wie vielen weißt du, dass sie leben, was sie sagen? Soziale Arbeit ist wichtig und gut, doch wenn wir den Menschen die frohe Botschaft der Bibel nicht weitergeben, dann ist alle soziale Arbeit nur eine Ablenkung vom Eigentlichen. Kirchenpolitik zu betreiben, bringt die Menschen nicht in die Kirchen und erst recht nicht auf die neue Erde. Sollte nicht das das Ziel sein? Vielleicht wäre es an der Zeit für eine andere Agenda 2010.