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Bildung und die Zukunft in Deutschland

Alle reden darüber: unsere Kinder sind unsere Zukunft, egal ob es um die Rente oder die Wirtschaft geht. Viele sehen ihre Zukunft in den Kindern und oft auch den Sinn ihres Lebens. Dabei wollen Eltern, dass es ihren Kindern besser geht. Schauen wir in unser Bildungssystem, scheint davon auf manchen Ebenen noch nicht genug angekommen zu sein.

Das, was Bildung dort ausmacht, ist der persönliche Einsatz von Erziehern, Lehrern und Professoren. Beim Equipment hört es oft auf. Wir wollen, dass sich unsere Kinder im Netzt sicher bewegen können, aber wer zeigt es ihnen? Absolventen sollen im Umgang mit dem Computer sicher sein und wissen wie sie digitale Medien bedienen, doch wer zeigt es ihnen?

Wenn ich an die Didacta in der letzten Woche denke, dann werden wir wohl noch etwas warten müssen. Dabei wären es gerade unsere Kinder, die einen einfachen Zugang haben und sich in der digitalen Welt schnell und einfach bewegen können. Neiden wir ihnen den Zugang oder ist es einfach nur die Bequemlichkeit der Wissen-/ Bildung-Vermittelnden?

Der Erfolg Deutschlands in der Vergangenheit lag in seinem Wissen, also seiner Bildung. Was wird der Erfolg in der Zukunft sein?

Didacta I, der Blick eines Externen auf die größte Bildungsmesse für Schulen und so

Die Didacta ist die größte Bildungsmesse in Deutschland. Noch bis Samstag gibt es in Stuttgart alles vom Thema Kindergarten und Schule bis hin zu Materialien zur Berufsausbildung. Nicht alle Hallen konnte ich in den zwei Tage besuchen und nur einiges habe ich gesehen – darunter aber so manches, was mich nachdenklich macht, den Kopf schütteln lässt oder einfach nur erstaunlich ist. Trotzallem bin ich immer noch auf der Suche nach einer kurzen Zusammenfassung zur Didacta und zu K12.

Das Erste, was hier auf der Didacta auffällt, sind die Koffer. Es gibt jede Menge Besucher, die mit Koffern anreisen. Das stimmt wirklich. Es ist auch nicht die Ausnahme, sonder der Normalfall. Das “Beute”- Verhalten ist schon sehr ausgeprägt. Befeuert wird das noch durch die Hersteller, die besondere Messepreise bieten. Also wird fleißig eingesammelt und mit sich gezogen.

Das nächste die Unmengen Papier, die hier auf die Didacta gebracht wurden. So viel bedrucktes Papier habe ich schon lange nicht mehr auf einmal gesehen. Bildung hat tatsächlich und immer noch als erstes etwas mit Papier zu tun. Sogar Foliensätze für Overhead-Projektoren gibt es noch. Der Anteil von digitalen Materialien ist sehr begrenzt. Meistens beschränkt sich dies auf Weiterführendes zu einem Thema oder Lehrbuch zum Ausdrucken und Vertiefen.

Der Ast, an dem zumindest auf der Didacta, kräftig gesägt wird, ist der der Schultafel aus Kreide. Überall gibt es Whiteboards zum Sehen und Anfassen. Whiteboards sind eine Mischung aus Computer, Beamer und klassischer weißer beschreibbarer Wand. Wie bei allem was Bildung betrifft, ist auch hier die Welt voller unterschiedlicher Meinungen. Die einen empfinden das als lange überfällig, während andere diese Entwicklung so lange wie möglich verhindern wollen.

Zum Schluss habe ich dann auch noch etwas gefunden, was meinen Spieltrieb angesprochen hat. Lerndominos zum Mathe lernen. Eigentlich für die Schule gedacht, habe ich es für meinen Mann und mich mit genommen. Am Wochenende wollen Freunde kommen, da werden wir wohl eine andere Art von Gesellschaftsspiel spielen. Angeblich lernen wir ja spielerisch viel leichter. Nun meine Mathelehrerin würde es wohl freuen. Viele Grüße von der Didacta

Mach mit

http://www.smallthingschallenge.com

Gerade bin ich auf eine gute Aktion von Intel gestoßen.

Mindestens 80% der Menschheit lebt von weniger als $ 10 pro Tag und 75 Millionen Kinder weltweit gehen nicht zur Schule. Durch die Bündelung von vielen kleinen Investitionen können alle helfen, den Zugang zur Bildung für diese jungen Menschen erheblich zu verbessern und damit auch die wirtschaftliche Entwicklung dieser Regionen zu fördern. Das Programm heißt “The Small Things Challenge” und ist eine Partnerschaft mit Kiva und “Save the Children”.
Die Kampagne wurde gestartet, um die Qualität von Bildung und damit die wirtschaftlichen Chancen der Kinder zu erhöhen. Intel lädt dich ein, dieses zu unterstützen. Wenn du auf den unten stehenden Link gehst, dann spendet Intel 25¢ pro Klick für dieses Programm. Danke!

Intels Bildungsinitiative

http://www.intel.com/cd/c…/deu/395461.htm

Als ich das erste Mal von diesem Programm hörte, war ich ganz erstaunt. Intel hat eine Bildungsinitiative in Deutschland. Weil ich ein neugieriger Mensch bin, forschte ich nach und fand ein kleines Team, welches seit einigen Jahren Lehrer unterstützt, fit in IT zu werden. Diese Lehrerfortbildung läuft gemeinsam mit den Kultusministerien von Bund und Ländern. Es ist von und für Lehrer entwickelt worden. Im Mittelpunkt steht die Erweiterung der Methodenkompetenz. Es gibt einen Grund- und Aufbaukurs. Intels Bildungsinitiative möchte Lehrer und Schüler auf die Anforderungen von morgen vorbereiten und auf jeden Fall gehört IT zu einem großen Teil dazu. Es ist ja bereits heute so, dass Menschen ohne eMailadresse und Internetzugang von vielen Möglichkeiten und Angeboten ausgeschlossen sind. Diese Situation wird sich weiter verschärfen. Wenn wir unserer Jugend nicht den Umgang mit IT in allen Facetten zeigen, die Chancen und Risiken, dann behindern wir unsere Kinder darin in der Welt erfolgreich zu sein.