Heute morgen haben Alex und ich am Frühstückstisch gesessen, als etwas seine Aufmerksamkeit fesselte. Doch wie sehr ich mich auch reckte und schaute, ich konnte es einfach nicht entdecken. Als er so mein Bemühen sah, lächelte er und erzählte mir, dass direkt am Fenster ein Rotschwänzchen sitzt. Das Rotschwänzchen war eindeutig da, mein Mann konnte es ja sehen. Weil ich aber in einem anderen Winkel zum Fenster saß, war es für mich unsichtbar.
Immer wieder erlebe ich ähnliche Situationen. Es ist etwas da, obwohl ich es nicht sehe. Dann ertappe ich mich wie ich darüber nachdenke, ob es das nun gibt oder nicht.
Neulich ist es mir mit dem beten genau so gegangen. In der Bibel steht, dass Gott unsere Gebete erhört. Und dann beten wir und beten und nichts passiert. Irgendwann fange ich an zu zweifeln, ob das alles wirklich stimmt. Die Menschen die die Bibel geschrieben haben, erzählten eine wahre Geschichte. Doch ich fange an zu Zweifeln, weil ich es in dem Moment nicht sehe.
Dann ist Gottes Wort wie das Rotschwänzchen vor unserem Fenster, es ist da ich glaube es nur nicht. Geht es dir auch so? Dann brauchst du Freunde, die dir sagen, dass das alles wirklich stimmt. Wenn du keine Freunde in so einer Situation hast, ist das schade, aber nicht so schlimm. Gott hat einen Freund, der dir auf jeden Fall helfen kann. Die Bibel nennt ihn heiliger Geist. Weil er genau so ist wie das Rotschwänzchen, er ist da aber du kannst ihn nicht sehen. Dieser Freunde hilft dir dann (so wie Alex mir) Dinge zu sehen, die da sind obwohl du sie nicht siehst.