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Dämeritzseehotel

http://www.daemeritzseehotel.de

Derzeit sind wir in einem wunderbaren, netten, gemütlichem Hotel in Berlin Köpenick. Das Haus ist direkt am Dämeritzsee gelegen. Das hat den Vorteil eines eigenen Bootstegs an dem auch die Dampfer der Region anlegen können und den Nachteil, dass am Abend wenn die Sonne untergeht Heerscharen von Mücken über einen herfallen. Das Servicepersonal des Hotels ist sehr zuvorkommend und höflich. Der Saunabereich ist angenehm eingerichtet, zum Wohlfühlen und Entspannen. Doch abgesehen vom Service verdient die Küche ein großes Lob. Es ist eine regionale Küche, nicht abgehoben, sondern gute Handwerkskunst. Und das an allen Tagen und zu allen Mahlzeiten. Dadurch, dass das Haus nicht so groß ist, kommt sehr schnell eine angenehme Atmosphäre zum Wohlfühlen auf. Das Hotel bietet die Möglichkeit, Fahrräder und Boote der unterschiedlichsten Art auszuleihen. Die Fahrräder haben wir bereits ausprobiert, die sind in Ordnung. Zu den Booten können wir noch nichts sagen, dass haben wir noch nicht getestet. Falls wir nochmal in der Region sind, kommen wir sehr gerne hierher zurück. Doch jetzt haben wir ja noch ein paar Tage vor uns und werden uns verwöhnen lassen.

Schlangen mitten in Deutschland

Gestern am Nachmittag waren wir mit dem Auto in südöstlicher Richtung von Berlin unterwegs. An einem kleinem See machten wir halt. Alex wollte den Fischreiher fotografieren und ich den Bachlauf der aus dem See entsprang. Als Alex dazu kam, rief er “schau mal da sind Schlangen”. Mir waren diese noch gar nicht aufgefallen, so sehr war ich mit “meinem” Motiv beschäftigt. Da war nicht nur eine Schlange, wir zählten 8 Schlangen, die gleichzeitig zu sehen waren. Es gab relativ dünne und welche, die so dick waren wir ein großer Gartenschlauch. Von der Länge her waren diese über einen halben Meter lang, dunkelbraun mit zwei gelben Flecken am Kopf. Bei einer Schlange konnten wir zusehen wie sie im Wasser einen kleinen Fisch gejagt und gefangen hat. Danach kämpfte sie damit den Fisch in sich hinein zu schlingen und nicht daran zu ersticken. Fasziniert waren wir wie die Schlange die Mauer dazu nutzte um den Fisch in sich “hinein zu stopfen”. Fotos davon sind im Fotoblog zu sehen. Wir haben noch lange dort gestanden und zugeschaut wie die Schlangen sich bewegten, im Wasser schwammen und alles ganz normal war. Nun, ich bin kein Schlangenfan und muss gestehen, das mich die Erkenntnis, das es dort Schlangen gab, erstmal nicht begeistert hat. Wir sind jetzt auf der Suche, herauszufinden was das für Schlangen waren. Wenn du eine Idee hast, was für Schlangen das sein könnten, dann bitte melde dich! Danke

Berlin

Woran denkst du, wenn du Berlin und den 1.Mai miteinander verbindest? Ich denke an die Maikrawalle die jedes Jahr in Berlin stattfinden. Vor zwei Tagen war wieder 1. Mai und gestern war es das Titelthema bei Bild. Ich frage mich, was einen Menschen treibt als Randalierer Straßenschlachten mit der Polizei oder einfach den “Anderen” zu führen. Ich persönlich halte es da mit Mahatma Gandhi und seinen gewaltlosen Protesten. Auch zu der Zeit als Jesus Christus auf der Erde war, waren die Menschen nicht alle mit dem Staatssystem zufrieden. Trotzdem forderte Jesus Christus auf dem Staat zu geben was ihm zusteht. Nein, Jesus Christus war kein Träumer und ihm war die Situation vor Ort sehr wohl bewusst. Das kannst du nachlesen in Matthäus 20,25.
Dem Staat zu geben was im gehört, heißt nicht nur die Steuern, sondern auch die Achtung. Wenn es also friedliche Maidemonstrationen gäbe, dann hätte es viel Vorteile. Die Steuerbelastung wäre geringer, weil nicht so viele Polizisten und Schäden zu bezahlen wären. Die Krankenhäuser müssten nicht so viel Personal zusätzlich vorhalten und die Botschaft der Demonstration würde auch wahrgenommen und nicht nur die Eskalation.
Nun in einem Jahr ist wieder 1.Mai.

27 Grad Celsius

http://www.sueddeutsche.de/wissen/156/466735/text/

Vor ein paar Tagen hat die Süddeutsche Zeitung in unterschiedlichen Artikeln über Umweltverschmutzung und Zerstörung an den verschiedensten Orten der Erde berichtet. Hier im Südosten von Berlin sehen wir auf den ersten Blick nur traumhafte Idylle. Es hat 27 Grad Celsius und ist wie im Sommer. Das könnte das Einzige sein, was nicht so ganz zur Jahreszeit passt. Bis jetzt sind wir hier mit dem Fahrrad unterwegs und genießen die Landschaft, die Kanäle und Seen. Es ist genau das Richtige zum Erholen. Und doch gibt es viele Gebiete auf der Erde, die von einer solchen Idylle weit entfernt sind. Wie gehen wir damit um? Was tue ich eigentlich um einen winzigen Beitrag zu einer gesunden Umwelt zu leisten? Da ich davon überzeugt bin, dass Gott diese Erde geschaffen hat, so wie mich, ist es auch meine Aufgabe mit diesem Geschenk, was so wunderschön ist, verantwortungsvoll umzugehen. Du kannst es auch aus einer rein egoistischen Perspektive betrachten. “Ich will es noch lange so schön haben.” Am Ende steht deshalb für Jeden von uns die Verantwortung für Pflanzen und Tiere. Also, ich kann dir sagen, dass Fahrrad fahren Spaß macht. Wenn du nicht über eine breite Asphaltstraße fährst, sondern durch den Wald, dann ist das einfach nur erholsam und anspruchsvoll noch dazu. Viel Spaß, wir radeln mal weiter.

grün

Das Leben ist grün. Wie ich darauf komme? Ganz einfach, wir freuen uns im Frühjahr auf das erste Grün. Wir entspannen am Besten wenn wir grün sehen. Grün gibt es nicht nur in einem Farbton, sondern in hunderten von Variationen und Schattierungen. Keine Pflanze hat das gleiche grün, jede ist ein ganz klein wenig anders und doch paßt es alles ganz harmonisch zusammen. Wir sind gestern nach Brandenburg gefahren und dabei durch wunderschöne saftige grüne Wälder. Besonders jetzt im Frühjahr ist das grün so frisch und leuchtend, so unverbraucht sich nach dem Leben streckend. Hat sich unser Vater im Himmel nicht etwas wunderbares ausgedacht? Über die Fantasie Gottes bin ich immer wieder beeindruckt und begeistert. Wir erleben jedes Jahr im Frühjahr das gleiche Schauspiel. Die Pflanzen treiben neue Blätter und Blüten, das Leben erwacht. Gibt das nicht neuen Mut, dass das Leben nicht stehen bleibt, sondern wir auch wie die Natur neu beginnen können? Und so stellt sich die Frage: Ist dein Leben auch grün? Unser Leben ist jedenfalls grün.

geschwindigkeit

In meiner Jugend in der DDR gab es einen Kurs bei der VHS, wo man lernen konnte, auf der Schreibmaschine zu schreiben . Obwohl ich nicht so genau wußte, was ich damit tun sollte, habe ich an dem Kurs teilgenommen. Jeder mußte seine Schreibmaschine mitbringen und wehe, wenn sich ein Teilnehmer vertippte. Dann stand es schwarz auf weiß da und jeder hat den Fehler gesehen. Dann gab es noch Korrekturpapier und über dieses konnte das notdürftig repariert werden. Damals war ich der Meinung, dass ich nicht wirklich viel gelernt habe. Weil fehlerfreies Schreiben mit soundsoviel Anschlägen pro Minute, das war nicht mein Ding. Doch dann gab es einige Jahre, die Wende und plötzlich Computer. So kann ich nicht fehlerfrei, aber immerhin im 10 Fingersystem am Rechner schreiben. Danke, VHS! Wie ich darauf komme? Nun ich sitze da und versuche so schnell zu tippen wie sich die Sätze im Kopf bilden. Doch leider funktionieren meine Finger doch nicht so schnell wie ich will, obwohl ich nicht langsam schreibe. Nun vielleicht sollte ich einfach etwas langsamer sein, bzw. geduldiger mit meinen armen Fingern. Aber immerhin jetzt haben sie erst einmal ein paar Tage Ruhe – Urlaub ist angesagt.

Kommunikationsmittel

Obwohl ich bei einem Halbleiterhersteller arbeite, habe ich den Sinn von manchen Dingen noch nicht so ganz verstanden. Vielleicht ist das aber auch das Zeichen, dass ich alt werde. Chattools sind ja eine gute Sache um einen kurzen Gruß oder Infos durch die Leitung zu schicken. Doch gerade hat tatsächlich jemand versucht per Kurztexte eine normale Kommunikation zu führen. Dafür muß ich sagen, fehlt mir die Geduld und die Sinnhaftigkeit. Dann stelle ich mir die Welt vor mit lauter Elektroden und keiner redet mehr mit dem Anderen persönlich. Ich gehöre noch zur telefonierenden Gesellschaft, die ein Bedürfnis hat, die Stimme des anderen zu hören, wenn ein Treffen schon nicht möglich ist. In meiner persönlichen Wahrnehmung gibt es nichts was dies ersetzen kann. Egal, wie gut ich versuche etwas zu beschreiben, es wird doch immer hinken. Interessant ist, dass wir Menschen als Kommunikationswesen angelegt sind und es für unser Wohlbefinden brauchen. So war dann mein Vorschlag, laß uns doch telefonieren. Das haben wir dann auch auf ganz konventionellem Weg getan.

neues von den Pusteblumen :-)

Gestern abend habe ich so kräftig Pusteblume gepustet, dass mir danach ganz schwummrig war und ich mich erst mal an Alex festgehalten habe. Ein klares Zeichen von zu wenig Übung und Lungenvolumen. In der Erinnerung fand ich es als Kind viel einfacher die Schirmchen fliegen zu lassen als heute. Aber es hat noch genau so großen Spaß gemacht, zu sehen wie die einzelnen kleinen Schirmchen fliegen. In diesem Moment habe ich mich gefühlt wie ein Kind. Danach habe ich mich gefragt, warum ich so etwas nicht öfters mache. Sind es nicht oft die kleinen Dinge die Freude machen? Berauben wir uns nicht dieser Freude indem wir die Pusteblumen in unserem Leben ignorieren? Ich habe für mich entschieden, in Zukunft öfter stehen zu bleiben und “zu pusten”.

Rechtschreibung

Die deutsche Rechtschreibung war noch nie besonders intensiv mit mir befreundet. Im Laufe der Jahre wurde diese Beziehung noch lockerer, was einfach dadurch bedingt war, dass ich nicht schreiben musste. Nun gut, E-mails schreibe ich, da fällt es aber irgendwie nicht so sehr auf, ob ein kurzer Text in Rechtschreibung und Grammatik korrekt ist. Nun bin ich heute gebeten worden, beim blog etwas mehr Wert auf beides zu legen. Dieses will ich ja gerne tun, leider machen aber die Rechtschreibprogramme anscheinend einen schlechten Dienst. Deshalb habe ich diese Arbeit delegiert und bin ganz froh darüber. So schreibe ich jeden Tag meinen blog und danach wird er korrigiert. Wenn also wiedermal etwas nicht perfekt ist, dann bitte verzeihe es mir und den Korrektoren, die die Aufgabe übernehmen. Vielen Dank für deine Nachsicht. 😉