Gefangen im Hamsterrad

Als ich heute morgen aufwachte, waren meine Gedanken schon auf die Arbeit gerichtet, obwohl ich noch im Bett lag. Ich analysierte die Meetings der vergangenen Tage und dachte über die anstehende Arbeit nach. Das ist für mich immer ein Zeichen für zu viel im Programm.
Dann sagte ich meinen Gedanken “stop” und fragte mich, ob das die richtigen Gedanken sind, im Bett liegend neben meinem wunderbaren Mann. Mein Ergebnis war, dass ich mir vorkomme wie in einem Hamsterrad laufend. Während ich vorwärts laufe, schiebe ich das Rad selbst immer wieder an. So kam ich zu der Erkenntnis, dass es Zeit wird, das Hamsterrad zu verlassen und von außen darauf zu schauen. Es wurde mir bewusst, dass die Zeit da ist, aufzuräumen, Prioritäten neu zu setzen und zu gewichten.
Wie ich das mache? Im Gespräch mit Gott.
Ich gehe die einzelnen Bereiche durch und überlege mir, was passiert, wenn ich es nicht tue, ob diese Tätigkeit jemand anders übernehmen kann, für die diese Person sogar besser geeignet ist. Nicht immer fällt so eine Erkenntnis leicht, denn wir hängen ja an der Arbeit und sind immer überzeugt, nur alleine etwas zu können.
Dann frage ich Gott, ob er weitere Ideen und Vorschläge hat und spreche über jeden einzelnen Bereich. Er gibt mir Ideen und auch die Unterstützung, um die Dinge umzusetzen. Hoffentlich stehe ich mir nicht so im Weg, dass ich wieder zurück ins Hamsterrad laufe. Falls es dir so ähnlich geht, dann empfehle ich dir auch eine Auszeit zum Rausklettern aus dem Rad. Viel Erfolg dabei!