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Es gibt alles oder Entscheidungshilfe zum Kaufen

 Denke ich an meine Kindheit zurück, gestaltete sich die Welt recht übersichtlich. Die Entscheidungshilfe zum Kaufen war recht einfach. Es gab eine Sorte Milch und eine Kosmetikserie. Wenn es Fliesen gab, gab es nur die Auswahl: kaufen – nicht kaufen.

Spätestens seit ich letzte Woche auf der BAU war, ist klar: es gibt alles. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Heutzutage ist nicht das vorhandene Angebot die Messlatte meiner Kaufentscheidungen. Wenn es etwas gibt, was meine Entscheidungen steuert, dann der Preis oder die Motivation genau das Gewünschte zu finden. Doch wie komme ich dazu, eine Entscheidung zu treffen, zu der ich stehe?

Hier als eine kleine Entscheidungshilfe 7 Punkte zum Kaufen (oder Nichtkaufen)

  1. Willensbildung – was will ich?
  2. Selbstprüfung – lass ich mich dabei von anderen beeinflussen?
  3. Nachfrage – will ich wirklich, was ich denke zu wollen?
  4. Suche – wo finde ich, was ich suche?
  5. Preis – angemessen und kann ich es mir leisten?
  6. Verhandlung – lässt sich am Preis noch was machen?
  7. Gut – Bist du dir immer noch nicht sicher, dann solltest du es lieber lassen.

Neu anfangen …

Hast du dir auch schon einmal gewünscht neu anzufangen und alles Geschehene hinter dir zu lassen?

Neu anfangen, die alten Fehler nicht noch einmal machen, ein weißes Blatt Papier neu beschreiben. Wer wünscht sich das nicht? Eine neue Chance zur Gestaltung haben.

Im Internet geht das ganz leicht. Einfach ein neuer Name, vielleicht auch ein neues Foto und los gehts. Doch irgendwie merken wir mit der Zeit, dass wir uns nicht geändert haben. Unsere Persönlichkeit ist gleich geblieben. Wir haben die gleichen Macken und den gleichen Geschmack. So laufen wir wieder gegen die Wand. Ist das neu anfangen?

Neu anfangen als ein Kreislauf, der immer wieder von vorn beginnt. Lernen wir wie im Film “und täglich grüßt das Murmeltier” aus unserem Leben oder ist es nicht öfter so, dass der Kreislauf scheinbar undurchbrechbar ist?

Am Anfang steht unser Wille zur Veränderung, ohne diesen und unsere Entscheidung ist kein Neuanfang möglich. Doch es gibt Bereiche, da langt unser Wille nicht. Die Vergangenheit, auch wenn wir sie nicht mehr wollen, bindet uns mit unsichtbaren Seilen fest an sich. Unsere Persönlichkeit ändert sich nicht und will einfach stur bleiben.

Ich kenne nur einen Weg diese Seile der Vergangenheit endgültig zu durchtrennen und ich kenne nur einen Weg mein Verhalten zum positiven und das beständig zu verbessern. Keine Therapie und keine Namensänderung helfen da, nur allein Jesus der Löser hat die Macht diese Seile zu durchtrennen und einen Neuanfang möglich zu machen. Aus eigenem Erleben kann ich sagen: das funktioniert!

Anleitung:

Hallo Jesus, ich bitte dich sei du mein Löser und schneide die Seile in die Vergangenheit durch. Von folgenden Dingen (Aufzählung) bitte ich dich mich zu befreien. Bitte verändere du mich und mein Verhalten (Punkt nennen), denn ich mag so nicht mehr sein. Danke!

Der Salzburger Weihnachtsmarkt

http://www.christkindlmarkt.co.at/index.html

… wird auf das nächste Jahr verschoben!

Vor vielen Jahren hatten wir die Idee auf den Salzburger Weihnachtsmarkt zu fahren. Heute wäre die einzige Möglichkeit in diesem Jahr gewesen. Beim Planen des Wochenendes haben wir entschieden es noch ein Jahr zu schieben.

Stattdessen wurde ein gemütlicher Sonntag in die Planung aufgenommen. Lange schlafen, gemütlich und lange frühstücken war der Vormittag. Heute Nachmittag stehen Urlaubsvorbereitung und Freunde auf unserer Agenda.

Wir haben also entschieden, dass es andere Dinge gibt, die uns wichtiger sind als ein Weihnachtsmarkt in Salzburg.

So gibt es Ideen und Wünsche, die beim zweiten Hinsehen doch nicht so wichtig sind, wie andere. Und ganz klar, ein guter Start in den Urlaub in einer Woche, ist Alex und mir viel wichtiger. 

Herzliche Grüße von uns in deinen 3. Advent!

Wochenstart, ein guter Start in die neue Woche

Erfolgreich in die neue Woche starten, unser Wochenstart an diesem Sonntag:

Heute morgen war ein fauler Start in die neue Woche. Noch im Bett liegend schien es, als ob alles nach Plan laufen würde. Als wir es bis zum Frühstückstisch geschafft hatten, war es bereits 10 Uhr und Mama saß mit uns am Frühstückstisch. Unser Wochenstart hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Umgestaltung erfahren.

Bereits bevor Mama bei uns auftauchte, war klar, dass unser Tag eine andere Wendung bekommen würde als gedacht. Eigentlich wollten Alex und ich über die Webseite von Perspektive Leben sprechen und weiter daran arbeiten.

Das Wetter schlug uns aber etwas anderes vor: “ab in den Garten”. Es ist herrliches Wetter, ein klarer Herbsthimmel und Sonnenschein, sie ziehen uns nach draußen. Wobei das Wetter als erstes Mama, dann mich und danach erst Alex zogen.

Deshalb muss ich nun auch Schluss machen um den Beiden in den Garten zu folgen. Ich wünsche dir einen guten Wochenstart. Auch wenn er vielleicht etwas anders läuft als du es dachtest. Ob es ein guter Wochenstart wird, liegt als erstes an dir selbst.

Kinder handeln anders oder ein Blog über Risikobereitschaft

Erwachsen werden hat wie alles im Leben Vor- und auch Nachteile. Immer wieder wird mir das durch meine beiden großen Kinder deutlich.

Auf der einen Seite kann man unabhängig von den Eltern handeln. Geld ausgeben ohne Rechenschaft ablegen zu müssen, sich die Nächte um die Ohren schlagen, etc.

Es gibt aber auch viele Nachteile. Eine wurde mir gestern plastisch vor Augen geführt. Kinder handeln, sie haben eine Idee und die wird umgesetzt. Da gibt es keine langen Analysezeiten. Es wird nicht überlegt, ob das sinnvoll ist. Manchmal noch nicht mal ob das richtig ist. Je älter Kinder werden, um so mehr bringen wir ihnen bei, nachzudenken und sinnvoll zu handeln. Sie wägen ab nach Aufwand und Nutzen.

Während sie so analysieren und Entscheidungen treffen, fehlt immer öfter die Risikobereitschaft der Kindertage.

Ob wir als Erwachsene auch so sind? Wieviel Spontaneität haben wir noch? Erstreckt sie sich auf Blumen für die Frau und einen Pizzeriabesuch? Ich wünsche uns jedenfalls mehr Spontaneität, Ideen einfach mal umzusetzen und nicht erst auf das nächste Jahr zu warten.

Reifen ohne Luft oder was erwartest du von anderen

Heute morgen um 8 Uhr stand meine jüngere Schwester frustriert in der Tür. Ihr Fahrrad hatte einen Platten. Sie vermutete, dass jemand ihr den Reifen zerstochen hatte. Das frustrierte sie daran besonders.

Also hatte Alex Erbarmen und fing an den Reifen und damit unser Primelchen lieb zu haben. Es folgte das normale Programm. Luft aufpumpen und Loch suchen. Nach einiger Zeit stellte sich ihre Vermutung als falsch heraus. Weder der  Reifen noch der Schlauch waren beschädigt. Sie waren einfach nur alt und porös.

Also starteten wir mit der Reparatur. Als der Reifen runter war kam die Überraschung. Wer auch immer den Schlauch eingebaut hatte, … Der Schlauch war viel zu groß für das Rad und war geknickt eingelegt worden. (Ich wusste gar nicht das so etwas möglich ist.) So war das Rad am Ende ein Wunder, dass es so viele Jahre gefahren ist.

Für unser Primelchen war das eine Lehre, nicht immer nur das Schlechte von anderen zu erwarten. Und wie sieht es mit dir und mir aus?

 

Der Blick im Tunnel oder wo auf der Treppe stehst du

In den letzten Tagen sind Alex und ich viele Tunnel gefahren. Es ging rein in den Tunnel und war schlagartig dunkel. An der Seite waren ein paar Positionierungslichter für die Orientierung und wir fuhren. Die Straße ging um die Kurve, sie ging nach unten oder stieg an, aber was auch war wir fuhren weiterhin im Tunnel. Doch dann irgendwann wurde es wieder hell, wir sahen das Ende des Tunnels und plötzlich waren wir draußen.

Genau so ist unser Leben auch. Es gibt immer irgendeinen Tunnel. Sei es die Arbeit, eine Situation in der Familie, die Finanzen. Als bei mir mein ganzes Leben in Scherben schien, bekam ich ein Bild von einem befreundeten Maler gemalt. Dieses Bild hängt bei uns an einer zentralen Stelle und erinnert uns an die Vergänglichkeit von “Glück”.

Damals galt für mich nur das Prinzip Hoffnung. Doch wie das aussehen sollte hätte ich nicht beantworten können. Je nach Situation definierte ich für mich eine Position auf der Treppe. Mal bin ich ganz oben und schaue auf das was kommt und manchmal stehe ich ganz unten und habe die Treppe noch vor mir.

Was wir in unserem Leben gelegentlich vergessen ist die kleine schwarze Tür der persönlichen Entscheidung. Während wir die Treppe nach oben steigen, kommen wir nicht nur der Perspektive näher, sondern auch dieser Tür. Immer wieder habe ich festgestellt, dass Menschen am Ende nicht die Perspektive wählten, sondern die Tür.

Wo stehst du? Wie entscheidest du?

Die richtige Entscheidung treffen oder wie treffe ich die richtige Entscheidung

Heute Nachmittag habe ich die Aufgabe: “Entscheidungen richtig treffen” in einem kleinem workshop zu vermitteln. Nun in der Vorbereitung fange ich an diese Frage in meinem Kopf hin und her zu bewegen. Hier ist mein Brainstorming zu: die richtigen Entscheidungen treffen:

Die gute Nachricht zuerst: Es ist und bleibt immer deine Entscheidung. Niemand kann und darf dir eine Entscheidung abnehmen. Es ist wichtig, dass du deine Entscheidung selbst triffst, nur so ist sichergestellt, dass du zu dieser Entscheidung auch stehst. Das aber ist extrem wichtig.

Da wir alle nicht alles selbst wissen gibt es mehrere Möglichkeiten um zu mehr Informationen zu kommen, damit du die richtige Entscheidung treffen kannst. 1. Du kannst im Internet schauen und lesen was andere darüber denken. 2. Du kannst Freunde und Familie um Rat fragen. 3. Du kannst anschauen wie andere sich entschieden haben und was ihr Ergebnis war. 4. Du kannst selbst darüber nachdenken. 5. Du kannst ein Planspiel machen, d.h. was bedeutet welche Entscheidung für mich und mein Leben. 6. Du kannst dir Rat holen bei YHWH. 7. Frage dein Bauchgefühl. Was nimmst du wahr?

Dann ist es soweit und du triffst eine Entscheidung. Jetzt ist es an der Zeit sich selbst zwei ganz wichtige “muss”-Fragen zu beantworten: Welche Konsequenz hat meine Entscheidung für mich und andere? Kann und will ich mit den Konsequenzen meiner Entscheidung leben?

Egal wie du zu einer Entscheidung kommst, du allein hast die Verantwortung über dein Leben und deine Entscheidungen, keine Familie, keine Freunde. Du kennst deine Zukunft nicht, du kannst nicht vermeiden, dass sich deine Beurteilung im Nachhinein verändern kann. Ich halte es für ganz großen Selbstbetrug zu sagen: ich treffe einfach keine Entscheidung oder schiebe die Entscheidungen unbefristet auf. Es ist immer besser eine Entscheidung zu treffen und sie war nicht die Beste, als keine Entscheidung. Steh zu deiner Entscheidung. Du hast sie getroffen, weil du der Überzeugung bist, dass sie richtig und gut ist. Nur Mut!

Die Sonne, der November und Yoga

Wie ist dein Blick aus dem Fenster heute? Siehst du einen grauen Novembertag, mit Nebel, ohne Sonne oder kitzelt die Sonne an deiner Nase? Wünschst du dir Sonne, Regen oder lieber gleich Schnee?

Die Wärme und das Licht der Sonne sind immer aufs Neue wunderbar. Wenn sie scheint, geht es uns gleich besser. Die Stimmung steigt, unsere Arbeit geht leichter von der Hand. Wir fühlen uns besser, Hormone werden ausgeschüttet, klasse!

Kein Wunder, dass viele Religionen und Kulturen die Sonne anbeten. Nicht erst die Ägypter starteten damit und die letzten waren sie schon gar nicht. Auch heute noch gibt es viele Menschen, die der Sonne huldigen. Das geschieht mehr oder weniger offensichtlich.

Vor einiger Zeit fiel es mir ganz massiv auf, als ich eine Einführung zu Yoga las. Das erste waren manche Namen zu Übungen. Beim Weiterlesen war ich ganz erstaunt und überrascht, wie klar und offen über die Anbetung der Sonne geschrieben wird.

Es gibt manche Christen, die über das Volk Israel herziehen, weil sie sich damals an der Sonnenanbetung der Nachbarvölker beteiligten. Mir wäre es lieber, sie würden einen Blick in die Neuzeit werfen und von den Alten lernen.

Mit anderen Worten, hier die Kurzfassung: Yoga und Christsein geht nicht, du kannst nur einen Gott anbeten. (Du kannst nur entweder den Schöpfer oder das Geschöpf anbeten.)

Ehe als Geschenk oder wie Ehe jung bleibt oder danke für 9 wunderbare Jahre

Am Anfang stand eine Freundschaft, in der Vertrauen und Miteinander wachsen konnten, 3,5 Jahre später kam die Entscheidung für ein gemeinsames Leben und erst danach waren die Hummeln im Bauch.

Auch nach 9 Jahren Ehe sind die Hummeln noch nicht weitergezogen. Als Alex eben in den Tag ging und ich ihn so anschaute, zog tiefe Dankbarkeit in mein Herz. Unsere Ehe ist ein Geschenk Gottes an uns.

Oh, war ich damals aufgeregt, am 22.11.2002 …und wie. Wie viele andere Paare auch waren eine ganz kleine Runde, nur die Familie traf sich auf dem Standesamt. Das Essen hinterher war ein Fiasko, aber die roten Rosen von Alex ein Traum. Nach dem Essen fuhr jeder wieder nach Hause und wir unterschrieben unseren Mietvertrag für unser erstes gemeinsames Heim.

9 turbulente Jahre sind es inzwischen geworden, Jahre, in denen das gewonnene Vertrauen weiter wachsen konnte. Zeiten des gemeinsamen Leidens und der Freude, man könnte das auch profan Ehe nennen.

Neulich wurden wir gefragt was unser Geheimnis ist. Spontan fallen mir dazu zwei Dinge ein.

1. Es ist eine Ehe zu dritt. YHWH ist der Gott, der unsere Ehe gestiftet hat und der über unserer Ehe wacht. Er gibt unserer Liebe immer wieder neue Impulse. Er stiftet unsere Ehe immer wieder neu, indem er unsere Liebe zueinander immer wieder neu gibt.

2. Es ist unser beider Wille, einander nur Gutes zu tun. Dazu gehört uns gegenseitig zu achten, zu respektieren und zu vertrauen. Wir wollten einander nie erziehen oder manipulieren.

Was vielleicht daran liegt, das wir einander als Geschenk sehen. In dem wir uns als Geschenk sehen, ist uns bewusst, dass unsere Unterschiede uns stark machen.

Danke, mein Alex, für 9 wunderbare Jahre mit die an meiner Seite! Ich liebe Dich!