Betrachtungen über Menschen, die sich von ihren Arbeitgebern ausnutzen lassen

Jedes Jahr, wenn es an die Verhandlungen der Tarifpartner zu den Mitarbeitergehältern geht, kommt eine Diskussion darüber auf, ob diese Erhöhungen gerechtfertigt sind.

Wenn ich in mein Umfeld schaue und die Menschen sehe, in welcher Weise sie sich für ihre Unternehmen einsetzen und auch verheizen lassen, dann komme ich eher zu der Schlussfolgerung, dass die Benefits für die Mitarbeiter noch zu niedrig sind, um diese Leistung zu rechtfertigen.

Dabei kann ich nicht sagen, dass alle in der IT Branche tätig sind oder in einer bestimmten Position. Nein, es ist egal ob das eine Arzthelferin ist oder ein Vorstand, ein Vertriebler oder ein KFZ-Mechaniker. Jeder arbeitet bis an die Grenze dessen, was körperlich möglich ist.

Gleichzeitig erzählen aber alle, dass diesen Einsatz das Unternehmen nicht widerspiegelt. Warum nur arbeiten wir dann alle wie bekloppt? Für Anerkennung (des Arbeitgebers), von der wir wissen, dass wir sie nicht bekommen? Für eine Gehaltserhöhung, die nicht kommt?

Wie ist es, wenn du in die letzten Monate zurüchschaust? Siehst du als zentrales Element die Arbeit in deinem Leben? Wenn das so ist, dann wäre es vielleicht an der Zeit sich mal etwas Zeit zu nehmen und in ein Straßencafe zu setzen. Die Menschen, die vorbeihasten, haben uns heute morgen auf diese Diskussion gebracht.

Und was war das Ergebnis fragst du? Nun, ich habe mich an einen Entschluss zurück erinnert. Ziel war es jeden Tag etwas Schönes zu erleben, das diesen Tag zu einem schönen macht und nicht nur zu einem arbeitsreichen. Es war wohl an der Zeit, mich daran zurück zu erinnern.