Privatsphäre ade, du bist immer online

Aus aktuellem Anlass möchte ich meinen Blog nutzen für einen Hinweis in Bezug auf das Medium, in dem du dich gerade befindest. Alex nannte es eine Datenkrake und er wurde gefragt, was er damit meint.

Auch wenn du es nicht möchtest, kann es geschehen, dass Informationen an Stellen stehen, für die sie nicht vorgesehen sind. Du hast dir vielleicht für dein Social Network einen witzigen Namen ausgesucht oder einen missverständlichen Eintrag in deinem Profil stehen. In dem Moment denkst du weder an einen neuen Job, den du irgendwann mal möchtest, noch an andere Menschen mit denen du vielleicht in x Jahren zu tun haben wirst. Wir denken, ach wenn es soweit ist kann ich es ja ändern, bzw. dann gibt es die Seite schon lange nicht mehr. Die Erfahrung lehrt, dass dies nicht immer stimmt. Du hinterlässt eine Spur im Netz und es gibt viele Stellen die diese Daten speichern, nach dem Prinzip: Wer weiß wozu.

Onlinedaten können gefunden werden, vor allem dann, wenn du es am wenigsten möchtest. Dabei ist in meinen Augen noch das einfachste, wenn jemand die Daten kopiert und an Werbedienste verkauft. Ist es wirklich nötig, dass sämtliche Informationen über dich online stehen?

Wir haben uns gerade selbst im Netz gesucht und Daten gefunden, die eigentlich schon lange abgelaufen sind. Auf den Originalseiten stehen diese Informationen schon lange nicht mehr, z. B. Veranstaltungen die wir organisierten oder wo wir eingeladen waren.

Bitte stelle dir deshalb die Frage, ob das, was du online stellst auch nötig ist, bzw. ob ein Begriff nicht vielleicht besser gewählt werden könnte.