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Wo wir Fundamentalisums finden

Fundamentalismus ist ein Wort, das einem die Haare im Nacken aufrichtet. Doch was ist das eigentlich? Für mich war interessant, dass dies eine amerikanische Wortschöpfung des 19. Jh ist. Dort wurde es für Menschen verwendet, die an Althergebrachten mit allen Mitteln festhielten und nicht bereit waren, “mit der Zeit” zu gehen. Diese Menschen hatten Angst vor dem Unbekannten, der Zukunft und wollten mit allen Mitteln an Bekanntem und Beliebtem festhalten.

An dieser Definition hat sich nichts geändert. Egal, wo wir auf der Erde mit diesen Tendenzen und Strömungen des Fundamentalismus konfrontiert werden, immer ist der eigentliche Motor die Angst vor Veränderungen und der ungewissen Zukunft.

In dem Moment, wo wir Geschehnisse und Veränderungen (gesellschaftliche, technische, religiöse) nicht verstehen, ist eine mögliche Reaktion innerlich dicht zu machen.  Auf der einen Seite kann das gut sein, ist es doch auch ein natürlicher Schutz für uns selbst. Es schützt uns davor, alles Neue in unserem Leben automatisch zu übernehmen.

Auf der anderen Seite ist dadurch die Gefahr gegeben, den Blick zurückzuwenden und dieser Tradition einen zu hohen Stellenwert zu geben. Dadurch setzen wir uns mit dem Neuen nicht auseinander. Derzeit erleben wir ein Beispiel in den südlichen Mittelmeerstaaten.

Damit ist Fundamentalismus nur eine Wortbeschreibung von einem Vorgang, den wir überall auf der Welt finden, ob wir es wahr haben wollen oder nicht. Gefährlich ist das Ganze, wenn die eigene Überzeugung über alles andere gestellt wird. Dann zerstört es Beziehungen und Menschen.

Google gegen China, Umsatz gegen Freiheit

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Amerika, das Land der Freiheit. Nichts wird in diesem Land so groß geschrieben. Deshalb ist es immer wieder erstaunlich was Unternehmen bereit sind, von diesen Freiheiten und Werten aufzugeben nur um ein Wachstum bzw. mehr Profit zu erwirtschaften. Vielleicht fällt dies nun den Firmen wie Google auf die eigenen Füße zurück.

Google war bereit Internetseiten zu sperren, nur weil diese nicht dem Geschmack der chinesischen Regierung entsprachen. Jetzt wurden die Server von Google zum wiederholten Male über das Internet aus China heraus attackiert. Wenn Google dies als “ausgefeilt” bezeichnet, dann frage ich mich wie viele andere Firmen auch betroffen waren oder sind, ohne es zu merken.

Doch nun tobt ein offener Kampf. Endlich ist Google nicht mehr bereit seine Prinzipien für den chinesischen Markt aufzugeben. Hoffentlich scheint es nicht nur so.

So lange große Unternehmen bereit sind, um jeden Preis in diesen Markt zu wollen, wird China sich in seinem Verhalten und Wesen nicht ändern. Warum denn auch? Es ist wie mit einem Kind, das ein Eis stehlen will. Man haut ihm auf die Finger und schimpft, um im nächsten Moment das gewünschte Eis zu reichen.

Das Internet ist ein Ort der relativen Freiheit. Google hat sich die Verantwortung angezogen, Daten zu vernetzen. Deshalb sollte es sich dieser Verantwortung auch stellen und diese Freiheit nicht selbst noch zusätzlich einschränken.

 

GU 50-Röhre und der Tod

Dieser Tage unterhielt ich mich mit einem Amateurfunker. Er erzählte mir, wie die Technik funktioniert, unter anderem auch die Bedeutung der GU-50 Röhre. Nun, ich bin kein Elektroniker, daher sagte mir das nicht so viel. Dass es aber möglich ist mit der ganzen Welt zu reden, das kenne ich aus dem Netz. Wobei meine Welt im Gegensatz zu seiner recht klein ist. Er hat schon mit Funkern in Japan, Russland und Amerika gesprochen. Interessant fand ich, dass es bei aller Unterschiedlichkeit im Leben des Einzelnen immer auch Gemeinsamkeiten gibt. Die Frage nach dem Ende unseres Lebens und ob es weitergeht bewegt alle Menschen. Wie wir auf den Tod gekommen sind, weiß ich nicht mehr. Wir haben über das gesprochen, was die Bibel schreibt: Dass der Tod ein Schlaf ist (Johannes 11,13) und alle Menschen als Ganzes schlafen und nichts mitbekommen von dem, was auf der Erde geschieht. Wenn das nicht so wäre, dann empfände ich Gott als grausam. Da sieht jemand, wie seine Familie um ihn trauert und kann nicht eingreifen. Wie schlimm!
Die Bibel schreibt, dass Gott einmal alle Menschen aufwecken wird und dass die Menschen für ihr Leben zur Verantwortung gezogen werden. Es wird dann zwei Gruppen von Menschen geben: Die, die Jesus Christus als Stellvertreter annehmen und leben werden und die ohne Jesus Christus (Offenbarung 20,11-15). Sie werden sterben und damit aufhören zu existieren. Ich möchte weiterleben. Das geschieht nur durch Jesus Christus, der an meiner Stelle vor Gott steht: Und du?