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Etwas Neues ist es am 31. März bei der ARD zu erleben. Unter größtmöglicher Geheimhaltung wurde ein Film gedreht. Eigentlich ist es ein Familiendrama und damit nichts besonderes. Das Besondere ist der Rahmen, in dem die Handlung eingebettet ist. Der Film erzählt eine wahre Familiengeschichte und nimmt damit Scientology unter die Lupe.
Als von der Crew niemand mit ihnen zusammenarbeiten wollte, begann diese Organisation mit anwaltlichen Mitteln Druck aufzubauen, mit dem Ziel, die Ausstrahlung zu verhindern. Ich hoffe sehr, dass es nicht gelingt und der Film gezeigt wird.
Ich halte es für wichtig, dass keine Organisation, Glaubensrichtung oder Überzeugung die Möglichkeit erhalten darf, die freie Meinungsäußerung zu unterlaufen. Denn die Frage ist, wo beginnt und endet diese Grenze.
Scientology behauptet, dass die Geschichte und ihre Darstellung falsch ist. Wenn das wirklich so ist, wovor haben sie dann Angst? In der Bibel steht: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen (Matthäus 7,16 und folgende Verse). Diese Aussage gilt nicht nur für Christen, sondern für alle Menschen, auch die Anhänger von Scientology.