Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert. Einig sind sich alle, dass neue Wege gesucht sind. Doch wie sollen sie aussehen? [teaserbreak]
Inzwischen ist der zweite Tag der Expo Real fast gelaufen. Noch immer prägen die dunkel gekleideten meistens telefonierenden Herren das Bild der Messe. Das klassische Geschäft auf der Expo Real betrifft gewerbliche Immobilien von Shopping über Hotels bis zu Büroflächen.
Doch auch die Zukunft hat einen Platz in den Foren und bei den Veranstaltungsreihen. Der Forum Platz für Intelligent Urbanization wurde aus lauter Paletten gebaut. Zukunft wie sieht sie aus?
Dort wird gerade über Sustainable Urban Development diskutiert. Rudolf Martin Siegers schließt sein Einstiegsstatement damit ab, dass Städte nur dann langfristig attraktiv sein werden.
Wie schließt man die Hüllen und Lücken in den Innenstädten? Ich finde es ja gut, dass inzwischen diese Erkenntnis auch bei den Städteplanern angekommen ist. Das eine ist aber die Erkenntnis, das andere die reale Umsetzung.
Was bestimmt also die Städteplanung. Ist es die Sicherheit, die Verkehrslogistik oder der Energiefluß? Schauen wir uns selbst an, dann gefallen uns die Städte mit Patina, denn sie inspirieren. Uns allen gefallen unterschiedliche Dinge. Wichtig scheint aber zu sein, dass es mehr ist als zu genügen und die Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen.
Städte in Westeuropa bauen rückwärts in die Zukunft (Barbara Ettinger-Brinckmann). Unsere Städte werden nicht auf die grüne Wiese gebaut. Es gibt gewachsene Strukturen. Dazu kommen die Menschen die in diesen Gebieten leben und sich an die Strukturen gewöhnt haben. Arbeits- und Lebensverhältnisse haben sich geändert und damit die Nutzung der Städte.
Das alles sollen und müssen die Städte der Zukunft leisten. Der Anspruch ist also groß, ob er gelingen wird? Die Zukunft wird es zeigen.