Schlagwort-Archive: nachrichten

Nachrichten und ihre Taktrate

In der Regel werfe ich am morgen einen kurzen Blick in die online Nachrichten. Irgendwie war das, was ich dort fand, nicht besonders.

Wie soll es auch gehen, wenn die Nachrichten eine höhere Taktrate haben, als das, was auf der Welt geschieht.

Gäbe es Nachrichtenanbieter, die nur einmal aller 24 Stunden ihre Nachrichten aktualisieren würden, wäre der Druck, immer was Neues finden zu müssen deutlich geringer. Die Werbeeinnahmen wären vielleicht etwas niedriger und die Entspanntheit aller um einiges höher.

Vielleicht würden die Werbeeinnahmen auf den Nachrichten-Seiten aber auch gar nicht sinken, weil die “auf der Seite” – Verweilrate dann deutlich höher wäre.

Wie auch immer …, viel Spaß beim Anschauen und Nachdenken über Nachrichten:

 

 

Nachrichten und News – ein paar Gedanken dazu

Was geht ab in der Welt? Ein paar Gedanken zu Nachrichten, News und Aktuellem.

Nach langer Zeit haben wir gestern wieder einmal Nachrichten geschaut. Noch vor Ende der Nachrichten war klar, dass es wieder eine lange Zeit dauern wird bis wir wieder einmal Nachrichten schauen.

Im Grund waren die Nachrichten in zwei Teile gegliedert. Das Viele was nicht gut läuft und ein paar wenige Erfolge im Sport. Wie hörten von Gewalt und sahen Krieg, wir hörten Kritik an Entscheidungen und sahen Trauer und Leid. Im Sportteil sahen wir Tränen und Misserfolg, hörten von Trainerwechsel und Siegen.

Am Ende saßen wir auf unserem Sofa und schauten uns betroffen an. Gibt es wirklich nur Negatives, was berichtenswert ist? Wo sind die guten Nachrichten vom Engagement der Menschen und von ihren Einsatz? Nachrichten von Freude und Erfolgen wünsche ich mir, News, die Freude machen und motivieren.

Nein ich will nicht glauben, dass unsere Erde nur aus der Nachrichtenseite besteht. Irgenwo sind die guten Nachrichten. Es wird Zeit, dass wir sie suchen.

“Gib mir doch einfach dein Geld,..” – Die Anlageberatungen der Banken sind miserabel

http://www.tagesschau.de/…eratung106.html

In der Januarausgabe von Stiftung Warentest werden die Banken und ihre Beratungsleistungen unter die Lupe genommen. Quer durch die Republik wurden 147 Beratungsgespräche geführt. Der Aufbau war immer gleich. Ein Kunde wollte 30.000€ für 5 Jahre sicher anlegen, bei 4 % Rendite. Das Ergebnis ist mehr als unbefriedigend. “Wir können keiner der 21 getesteten Filialbanken und Sparkassen eine gute Anlageberatung bescheinigen” sagte Hermann-Josef Tenhagen, der Chefredakteur der Zeitschrift Finanztest. Das Testurteil “befriedigend” war noch das  Beste für drei Banken.16 weitere Geldinstitute lagen mit “ausreichend” in der Mitte und zwei Banken bekamen ein “mangelhaft”. Die Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner nannte das Ergebnis “alarmierend”.

Folgendes Fazit steht auf der Internetseite der Stiftung Warentest zu diesem Artikel: “Die Berater in den Banken sind immer auch Verkäufer. Sie wollen vor allem Produkte verkaufen, an denen sie oder ihre Bank am meisten verdienen. Mit einer guten Vorbereitung können Anleger sich davor schützen, etwas angedreht zu bekommen, was nicht zu ihnen passt.”

Als ich das las, erinnerte ich mich an die Regeln, die Gott dem Volk Israel gab. Schon vor tausenden von Jahren wurde Geld verliehen. Auch damals gab es Menschen, die genauso gierig waren wie heute. Die Bibel nennt das unrechten Gewinn, der da erwirtschaftet wird und warnt davor, das zu tun.

Ich frage mich, wie sich diese Berater am Abend im Spiegel ins Gesicht schauen können. In ihren Herzen wissen sie, dass sie unrecht handeln und sie tun es trotzdem.

Wo sind die guten Nachrichten?

Die letzten Nachrichten, die ich im Fernsehen gesehen habe, sind schon einige Zeit her. Da mich diese immer so frustrierten, habe ich irgendwann beschlossen, keine mehr anzuschauen. Das gelingt bis auf wenige Ausnahmen recht einfach, da wir eigentlich kein Fernsehen schauen. Gestern Abend allerdings  war eine dieser Ausnahmen.

Abgesehen vom Nachrichtensprecher, der nicht die Wucht war, stellte ich fest, dass die Art der Nachrichten leider noch immer die gleiche ist wie vor Jahren. Es war ein Querschnitt durch Sprengstoffanschläge und Attentate, gemischt mit Negativmeldungen von antidemokratischen Staaten und ihrem Umgang mit der eigenen Bevölkerung. Am Ende gab es noch einen Blick ins eigene Land und die Feststellung, dass es den Menschen immer schlechter geht.

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Blickrichtung die ist, die wir Menschen brauchen. Ist nicht alles auch so schon schwierig genug? Wieviele Menschen nehmen tatsächlich Anteil am Leid derer, über die berichtet wird. Ändert die Berichterstattung irgendetwas im Leben der Menschen? Wie sehr stumpfen wir durch die Bilder und Berichte ab?

Bald beginnt ein neues Jahr. In diesem wünsche ich mir auch gute Nachrichten, nicht nur Tränen und Leid. Hallo Fernsehanstalten, bitte baut in eure Nachrichten auch positive Berichte ein und das nicht nur zu Weihnachten. Schreibt von Jugendlichen, die für andere da sind und motivieren, dann habt ihr auch eine Relevanz für die Menschen im eigenen Land. Berichtet von Menschen, die sich ohne Bezahlung um andere kümmern, dann erreicht ihr die Herzen der Menschen in Deutschland und das motiviert auch selbst etwas zu tun. Die Liste ließ sich noch lange fortsetzen, doch am Prinzip würde sich nichts ändern. Gute Nachrichten sind Nachrichten, die Menschen motivieren etwas zum Positiven zu ändern und solche Nachrichten wünsche ich mir.