Es ist kaum zu glauben, dass die “Compact Disc”, oder kurz “CD”, schon wieder an die 30 Jahre alt ist. Mittlerweile wird die CD von digitalen Downloads in Form von Mp3s abgelöst. Dennoch sind ihre Vorgänger, Vinyl-Schallplatte und Kassette noch nicht ganz tot.
Ich kann mich noch gut an meine “musikalische Laufbahn” in früher Kindheit erinnern – zumindest was das Anhören von Musik betrifft. Mit etwa zehn Jahren dürfte ich meinen ersten Plattenspieler inklusive Verstärker und selbstgebauten Standboxen von meinem Onkel geschenkt bekommen haben. Stolz wie Oskar war ich damals, als ich den selbstverständlich mitgelieferten Vinyl-Schallplatten auf relativ hochwertigem Equipment lauschen konnte. Wollte man damals die Musik auch unterwegs mit dabei haben, konnte man diese entweder von Schallplatte auf Musik-Kassette überspielen oder direkt als solche kaufen. Was waren das für Zeiten, in denen Sony´s tragbarer Kassettenspieler namens “Walkman” in aller Mund und Ohren war. Im Teenager-Alter, etwa im Jahr 1993, hat mein Vater seinen ersten tragbaren CD-Spieler gekauft. Das war dann auch für mich der Startschuß in ein neues Zeitalter. Ich kann mich sogar noch an meine erste selbst gekaufte Audio-CD erinnern.
Lange Zeit ist die “Compact-Disc” das Medium der Wahl gewesen, wenn es um den legalen Erwerb von Musik ging. Es gab ja auch gar keine andere Möglichkeit, an Musik zu kommen. Anfang des neuen Milleniums, nämlich im Jahr 2001, schaffte es dann Apple mit seinem “iPod”, die digitale Musikrevolution auszulösen. Bereits 2003 konnte man im zugehörigen “iTunes-Store” die ersten digitalen Versionen von Alben kaufen und direkt auf die tragbaren Musikplayer laden. Dieser Umstand ist vor allem auch der Verbreitung von komprimierten Musikdateien wie MP3 oder AAC zu verdanken, die es schon damals ermöglichten, eine ganze Musiksammlung auf so einem Player unterzubringen. Mittlerweile haben die Einfachheit und Bequemlichkeit der digitalen Downloads die Verkäufe von physischen Datenträgern enorm zurückgehen lassen. Die momentan aufwachsende Generation von Jugendlichen kennt bereits keine Musik-Kassetten mehr, geschweige denn Vinyl-Schallplatten. Selbst CDs könnten in absehbarer Zeit ein Relikt der Vergangenheit sein.
Allerdings kommt die Bequemlichkeit und Einfachheit der digitalen Downloads nicht ganz ohne Preis. Raubkopien der Musik sind an jeder dunklen Internetecke zu haben. Die Qualität der Musik leidet mitunter enorm. Bereits beim Mastering wird mehr wert auf Lautstärke als auf Dynamik gesetzt, um sich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können. Die komprimierten Versionen von Alben weisen immer Qualitätsverluste auf, mal mehr, mal weniger. Auch hier gilt die Regel unseres Zeitgeists “Masse statt Klasse”. Musikportale wie Spotify bieten “Flatrates” an, mit denen man unendlich viel Musik zur Verfügung hat, zu jeder Tages und Nachtzeit. Allerdings ist auch hier wieder das Problem, dass die Musik stark komprimiert wird, um die Daten einfach speichern und auf den Rechner des Hörers schicken zu können. Da der Mainstream ohnehin die Unterschiede zu guter Klangqualität nicht mehr kennt, macht das primär keinen Unterschied.
Allerdings ist es auch schade, wenn man feststellen muss, dass eine Generation heranwächst, die etwas sehr wesentlichem beraubt wird, und zwar in jeder Hinsicht, nicht nur in der Musik: Qualität. Klar, wenn man gute Qualität möchte, muss man tiefer in die Taschen greifen. Gutes Essen ist teurer, gute Kleidung kostet etwas mehr und eine gute Stereoanlage eben auch. Entweder man hat einfach Geld wie Heu oder man geht einen anderen Weg: Man isst etwas weniger, kocht vielleicht mehr selbst, bekommt aber dafür bessere Qualität und damit einen vielfach besseren Geschmack. Man muss nicht einen ganzen Schrank voller Fummel haben, sondern hat etwas weniger Kleidung, dafür in einer Qualität, die einem jeden Tag Freude macht, wenn man sie trägt. Das gleiche Prinzip gilt auch für die Musik. Weniger kann wirklich mehr sein. Es kommt nicht von ungefähr, dass viele Menschen mittlerweile umdenken. Statt Downloads werden immer noch CDs oder sogar Vinyl-Schallplatten gekauft. Einige Webseiten haben sich sogar darauf spezialisiert hochwertige Downloads in 24Bit und höheren Sampleraten anzubieten. Dies übertrifft sogar CD-Qualität. Alte Schallplatten werden wieder herausgekramt und ermöglichen die Reise in eine Zeit, in der man Musik noch bewusst gehört hat. Ich persönlich glaube, dass sich der Fortschritt wunderbar mit der alten Qualität verbinden lässt. Speicherplatz wird immer günstiger und ermöglicht es, hochqualitative und somit große Musikdateien zu speichern, selbst auf tragbaren Playern. So ist es möglich, auch unterwegs nicht auf Qualität verzichten zu müssen oder die physischen Medien wie Platten zu digitalisieren und die Musik dann digital zu hören. Dadurch lassen sich die physischen Datenträger schonen und in besserer Qualität erhalten, besonders Schallplatten kommt dies zugute.
Vielleicht hast Du ja noch alte “Schätze” zu Hause und Lust bekommen, diese mal wieder anzuhören oder mit in die digitale Welt “hinüberzuretten”. Es gibt mittlerweile einige Systeme mit USB-Anschluss, um Daten direkt auf den Rechner zu bekommen.
Ich wünsche Dir viel Freude beim überspielen deiner alten Sammlung und beim “Umdenken” hin zu einer besseren Qualität. Nicht nur im Bereich Musik.
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Das Jahr im Rückblick aus der Sicht von Youtube
Seit einigen Jahren macht Youtube ein eigenes Jahresrückblick Video. Es zeigt erfolgreiche Clips und damit auch die Weltweiten Trends.
Die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu folgendes: “Jeder Clip, jeder Trend, jeder Song, der hier referenziert wird, wird dadurch geadelt: diese 5.47 Minuten sind die Zusammenfassung des Phänomeme-Jahres 2013. Wer hier dabei ist, hat es 2013 geschafft: vom (titelgebenden) norwegischen Fuchsgesang bis zum südkoreanischen Gentleman bringt dieser Rückblick nicht nur die Bilder des Phänomeme-Jahres zusammen, sondern auch dessen Akteure: Vom Kid President, der den Clip eröffnet über Laina, die als Overly Attached Girlfriend webbekannt wurde, bis zur Widmung für die 2013 vestorbene Tailia Castellano.”
Alles das hat Youtube genommen und daraus einen eigenen Jahresmashup zusammengefügt.
Was ist ein Flashmob und warum laufen die so gut
Am Wochenende zeigte mir Alex einen witzigen Flashmob aus den Riem-Arcaden in München. Irgendwie finde ich das Thema interessant und spannend. Warum laufen Falshmobs eigentlich so gut?[teaserbreak]
Der Rock mi- Flashmob in den Riem-Arcaden in München sieht sehr leicht und locker aus. Es wirkt so improvisiert und doch steckt viel Übung und Choreographie dahinter. Wie lange werden sie dafür geprobt haben?
In der Öffentlichkeit nur nicht negativ auffallen, so laufen die Menschen durch unseren Städte und Geschäfte. Nur nicht blamieren. Was könnte denn der andere denken? Beim Flashmob geschieht genau das. Menschen treten aus der grauen Masse heraus und gehen in die Öffentlichkeit. Für die Außenstehenden wirkt der Flashmob im ersten Moment komisch, ist irritierend, lenkt ab und stört. Im zweiten Moment entsteht eine Spannung zwischen Neugierde und damit will ich nichts zu tun haben.
In jedem der Flashmob-Videos zeigt sich, dass es Menschen gibt- die mitmachen- obwohl sie nicht Teil der Darsteller sind. Ein Flashmob mobilisiert anscheinend andere Menschen zum Mitmachen. Dabei ist ein Flashmob immer von kurzer Dauer. Ein Lied geht nie länger als 5 Minuten. Doch in dieser Zeit entstehen Beziehung zwischen den Darstellern und den Zuschauern. Ein Flashmob kann sehr schnell aus einer lockeren Beziehung Bindungen entstehen lassen.
So ist das Genre Flashmob bei den Zuschauern auf Youtube sehr beliebt. Vielleicht auch deshalb, weil die Szenen im Flashmob Alltag sind. Menschen können sich damit identifizieren und das macht Spaß, sorgt für ein Lächeln und für Erheiterung.
naturally 7
Letzten Sonntag sollte einer der wenigen Tage im Jahr sein, an denen wir uns aufmachen wollten und ein Konzert in München besuchen. Naturally 7 wollte im Zirkus Krone ein Konzert geben. Leider blieb es beim wollte, was nicht etwas an uns lag. Das Konzert mit naturally 7 fiel einfach aus.
Weil uns die Jungs aus New York aber gut gefallen haben wir dann Youtube nach naturally 7 geplündert. Ein Video ist in der Pariser U- Bahn entstanden. Ich weiß nicht genau, ob die Videoqualität Absicht ist oder ob es ein spontanes Handyvideo ist. Trotzdem, es macht Spaß den Menschen drumrum zuzuschauen. Viel Spaß beim Schauen:
Worship was ist das – Teil 2
Vor zwei Tagen schrieb ich über unser Erleben eines sehr guten Worshipabends. Dort lief ein Video, was eine sehr gute Einführung in das Thema war. Dieses Video habe ich nicht gefunden, dafür ein anderes:
Anstelle eines Blogs etwas zum Sehen und Hören
Anstelle eines Blogs etwas zum Sehen und Hören:
Viel Spaß mit Lang Lang:
You and me – die Heilsarmee auf dem Weg zum Eurovision Song Contest
http://www.heilsarmee.ch/eurovision
Die Heilsarmee der Schweiz bewirbt sich mit dem Lied “you and me” für den Eurovision Song Contest in Malmö in 2013.
Martin Künzi, der Projektverantwortliche von der Heilsarmee sagt dazu: “Am Anfang war alles nur einfach eine verrückte Idee. Aber dann hat die Idee innerhalb der Heilsarmee immer mehr begeisterte Anhänger gefunden; als es uns schließlich gelang, Hitmill als Produzentin zu gewinnen, waren wir uns einig: Dieses Experiment müssen wir wagen.”
In den Medienunterlagen ist zu lesen, dass alle sechs Musiker der Heilsarme angehören und in einem internen Casting ermittelt wurden. Alle sind in ihrer Freizeit begeisterte Musiker. Die Jüngste der Band ist 20-jährig, der Älteste 94.
Ob die Heilsarmee eine Chance hat, wird sich bald beweisen. Ab 15 Oktober entscheidet ein Internet-Voting, welche 14 Kandidaten es in die SF-live-Sendung schaffen, in welcher der ESC-Beitrag gekürt wird.
Macht doch auch mit und unterstützt die Heilsarmee der Schweiz mit deinem Voting.
Die Melodie des Regen
Draußen ist es trüb und grau. Es regnet und sieht nicht so aus als würde es in nächster Zeit besser. In der Regel ist dies ein Grund auch trüb und grau durch die Gegend zu laufen.
Wenn ich allerdings die herrlich gelb blühende Forsythie sehe und wie sie sich in Wind und Regen bewegt, dann ist das einfach ein herrliches Bild. Unsere Natur freut sich über den Regen. Er war so dringend nötig.
Wann hast du dich das letzte Mal einfach in den Regen gestellt und zugehört? Hörst du das Prasseln auf deinen Kopf? Klingt das nicht herrlich? Ich mag die Melodie des Regens. Wenn du dem Regen zuhörst, dann hörst du seine Melodie. Obwohl oft kopiert, ist es doch niemanden gelungen. Ist diese Melodie nicht Balsam für unsere Seele, so still und beruhigend?
Wir wünschen dir einen guten Tag mit Freude am Regen.
Sabbat feiern geht nicht ohne Musik
Unser Sabbat begann heute mit viel Musik. Wir sind alleine, alle ausgeflogen und so genießen wir die Ruhe und das Miteinander mit viel Musik. Mitsingen und zuhören, mal laut und kräftig, mal zart, leise und nachdenklich. So viel Musik wie heute hatten wir lange nicht und es war ein Vergnügen für uns beide und für unsere Seelen.
Musik berührt unsere Herzen und bringt Emotionen mit sich. Es hilft uns nachzudenken und regt uns an unseren Gedanken neue Wege zu geben. Musik ist dazu da, zur Ehre von YHWH zu singen.
Es gibt leider manchen Christen, der eher Angst vor Musik hat. Dabei ist es wohl nicht so sehr die Musik selbst, als das, was sie transportieren kann. Es ist schade. Denn durch den fehlenden Mut zur persönlichen Auseinandersetzung berauben sie sich selbst eines wunderbaren Erlebnisses.
Ich bin der Überzeugung, dass Musik zum Sabbat gehört wie die Luft zum Atmen. Musik hilft uns das, was uns bewegt, auszudrücken. Manchmal gelingt es mir nur über Musik. Ich finde keine Worte, doch Musik formuliert meinen Gedanken einen Weg zum Ausdruck.
Eine der intensivsten Arten der Anbetung ist in meinen Augen der Gesang. Musik trifft alle unsere Sinne, jegliche Ablenkung wird eliminiert. Wir stehen vor ihm, YHWH, und singen und musizieren zu seiner Ehre.
Wenn das nicht Sabbat feiern ist, dann weiß ich nicht was dann.
Blumentopf grüßt alle Nerds oder über die Systemadministratoren
Viele Grüße von Blumentopf an alle Nerds.
Für alle die es etwas ernsthafter mögen. Hier der Song für alle Systemadministratoren.
Auf das unsere IT immer laufe und das am Besten von alleine. Vielen Dank an Alle die dafür sorgen, dass sie immer läuft!