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Liebe in einer Idealbeschreibung

Am Wochenende haben wir gemeinsam mit Freunden einen Text in der Bibel auseinander genommen. Allen Christen ist dieser Text in Lukas 10,27 gut bekannt. Dort heißt es »Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit aller deiner Kraft und deinem ganzen Verstand! Und: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!«

Obwohl das unser gemeinsamer Ausgangspunkt war, gelangte jeder zu einem anderen Gedankenstrang.

Ist das nicht eine interessante Antwort auf die Frage: “Was muß ich tun um das ewige Leben zu erben?” Erstaunlich ist auch, dass diese Antwort nicht erst von Jesus erfunden wurde. Sie taucht bereits ganz am Anfang der Geschichte dieser Erde auf. Uns viel weiter auf, das schon vor langer Zeit diese Aussage als die Kurzfassung aller Gesetze angesehen wurde.

Schon alleine, dass der Gott  des Universums sich die Liebe der Menschen wünscht ist im Grunde genommen unvorstellbar. Er hat alles, er kann alles, ohne ihn lebt nichts. Und trotzdem wirbt er um die Liebe und Anerkennung seiner Geschöpfe der Menschen.

Dabei ist er in seiner Beschreibung zur Liebe ganzheitlich und damit sehr modern unterwegs. Er beschreibt den Menschen in seiner Gesamtheit. Kein Bereich ist ausgelassen. So ist diese Aufzählung auch eine Motivation und Anleitung zur Liebe zwischen uns Menschen.

Suchst du eine Erklärung wie Liebe sein sollte, dann hast du mit diesem Satz die Idealbeschreibung und wenn du willst eine Orientierung für dich. 

Und jetzt ist er schon wieder weg

Jetzt ist er schon wieder weg! Alex ist weg und irgendwie fühlt es sich plötzlich so an, als würde ein wichtiger Teil fehlen. [teaserbreak]

Ist das nicht frustrierend! Gestern abend kam mein Alex schon recht spät heim, dann hatten wir noch ein Treffen in unserer Kirche und waren um 23 Uhr wieder zurück. Jetzt ist es 7:20 Uhr und mein Alex ist schon wieder weg.

Ja, eigentlich kann ich mich ja gar nicht beschweren. Uns geht es viel besser, als einer großen Anzahl von Paaren. Vielen sehen sich nur am Wochenende, die Pendelstrecken sind noch viel größer. Viele sind berufliche lange und viel unterwegs und sehen sich unregelmäßig.

Wer ist denn schon gerne von seiner Familie getrennt. Auch wenn viele sich, quasi notgedrungen, mit der Situation arrangieren, so bleibt im Unterbewußtsein das Verlangen auf Gemeinschaft bestehen.

Für uns wäre das nichts. Eine Freundin meinte neulich, das mit jedem Tag der Trennung meine Stimmung etwas mehr in den Keller geht. Und so bleibt “ja eigentlich” bestehen. Auch wenn wir um den Luxus wissen, so fehlt er mir, wenn er weg ist.

Da fällt mir ein, dass es vom Anfang der Erdengeschichte eine Aussage über die Frau gibt: und dein Verlangen wird nach deinem Manne sein. Auch wenn mancher damit nur einen bestimmten Teil der Partnerschaft verbindet, so ist doch viel mehr damit gemeint. Es ist das Empfinden das etwas fehlt. Wir wollen vollkommen sein, doch wir sind es nicht. So suchen wir nach einem Partner der unser Defizit ausgleicht, damit wir vollkommen werden.

Meine zweite Hälfte kommt heute abend wieder nach Hause. Obwohl wir nicht frei haben werden, sondern unser modobonum Team treffen, so sind wir zusammen und das ist es was zählt.

Beziehung als Baum oder meine Ehe und Alex

Als ich dieser Tage im Büro etwas suchte, stand dort ganz zentral sofort sichtbar diese Karte mit den zwei ineinander gewachsenen Bäumen. Diese Karte hatte ich vor einigen Jahren mal meinem Alex geschenkt. [teaserbreak]

Inzwischen sind mindestens drei, wahrscheinlich vier oder fünf Jahre ins Land gegangen. Noch immer steht die Karte am Schreibtisch meines Mannes. Als ich sie umdrehte laß ich meine Liebeserklärung an ihn.

Zwei Menschen die einander versprechen zusammen zu bleiben, sind wie diese Bäume. Es sind zwei eigenständige Persönlichkeiten, die durch ihre Entscheidung zusammen wachsen. Das ist nicht immer einfach und doch spüren wir, dass wir zusammen gehören.

Mein Mann ist auch nach 10 Jahren Ehe für mich ein wunderbares Wesen und unsere Ehe ein Geschenk. So wie die beiden Bäume, färben wir aufeinander ab. Wir wachsen miteinander und aneinander, das ist Herausforderung und Bestätigung zugleich.

 

 

Liebe besteht aus …. gemeinsamen Zielen und Wünschen

Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht, sondern, dass man in die gleiche Richtung blickt. So schrieb es einmal Antoine de Saint-Exupery. [teaserbreak]

Nach längerer Zeit war Alex wieder einmal auf Dienstreise. Nach dem ich das nun schon gar nicht mehr gewöhnt bin, fiel mir der Unterschied deshalb wohl besonders auf. Ich merkte, dass meine Stimmung von Tag zu Tag etwas schlechter wurde. Nur brachte ich das nicht mit dem fehlen meines Mannes in Verbindung. Erst als er wieder zurück war, merkte ich wie sehr mir seine Gegenwart gefehlt hatte.

Was mir gefehlt hatte?  Er fehlte mir, weil er mit mir in die gleiche Richtung blickt. Unsere Ziele und Wünsche bringen unseren Blick nach vorn und vereinen uns auf diese Weise. Gemeinsame Ziele schweißen zusammen. So ist eine Ehe ein klein wenig wie jede andere Zielorientierte Organisationsform. Je weniger gemeinsame Ziele eine Ehe hat um so größer die Herausforderungen für sie.

Alex ist der mir fehlende zweite Teil und so fehlte mir einfach ein Stück von mir. Sein analytisches Denken, seine Fähigkeiten und sein Charakter ergänzen mich. In dem wir an unseren Zielen und Wünschen gemeinsam arbeiten und kämpfen, werden mir meine Defizite bewußt und ich nehme seine Ergänzung bewußt wahr. Genau so ist es auch umgekehrt. Das heißt nicht immer einer Meinung zu sein, aber in dem wir um unsere gegenseitige Ergänzung wissen hören wir auch aufeinander. Wir ignorieren einander nicht, wenn uns etwas nicht paßt. Das ist es was unsere Liebe ausmacht und deshalb hat Antoine de Saint-Exupery auch recht. In die gleiche Richtung zu blicken fördert den gegenseitigen Respekt und die Achtung voreinander. Das alles bildet damit einen Schutzwall um unsere Liebe.

Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht, sondern, dass man in die gleiche Richtung blickt.

Der Chip vom Einkaufswagen zu …

Ideen muß man haben und Mandy hatte eine sehr gute Idee. Deshalb gibt es heute einen Blog über Einkaufswagen, ihre Chips und eine gute Idee, die eingeschlagen hat.[teaserbreak]Mandy wollte Menschen im Alltag eine Freude bereiten und hat daraufhin insgesamt 71.000 Chips mit dem Slogan unendlich geliebt bedrucken lassen. Schon alleine das beeindruckt mich, denn Mandy ist kein Verein und keine Firma. Das Besondere der Chips ist der Inhalt, es ist kein Werbeslogan für ein Unternehmen, sondern ein persönlicher Gruß: “unendlich geliebt”. Die Chips für den Einkaufswagen sind bei ihr bestellbar.

Und wer will so einen Chip nicht haben? Unendlich geliebt, das ist es doch was wir uns alle wünschen.

In einem Interview mit Pro erzählt Mandy mehr über die Idee vom Chip für den Einkaufswagen und die Finanzierung. Denn auch ein Chip der nicht die Welt kostet, ergibt in der Menge halt doch eine große Zahl.

Der Erfolg der Kampagne gibt Mandy und ihrem Mann recht. Der Chip für den Einkaufswagen war eine gute Idee und sie ist erfogreich.

Liebe ist …

 Liebe ist … Viele Erklärungsversuche gibt es für und über Liebe. Es gib Comics mit kleinen Bildchen, es gibt Geschichten und Filme. Alle versuchen das Geheimnis Liebe zu erschließen, um es zu verstehen.

Doch bei allen Versuchen ist und bleibt Liebe ein Geheimnis. Ich kann beschreiben, was ich an meinem Mann mag. Ich kann erzählen, was ich gut an ihm finde und warum ich seine Nähe schätze, aber letztenendes erklärt es nicht, warum ich ihn liebe.

Liebe gibt alles und ist bereit zu verzeihen, Liebe nimmt den anderen bedingungslos an und respektiert ihn. Liebe hat Sehnsucht nach dem anderen und will immer mit ihm zusammen sein. Liebe ist immer auf den anderen Menschen gerichtet.

Liebe ist ein Geschenk, denn Liebe entsteht, ohne dass wir wirklich etwas dafür tun können. Plötzlich ist sie einfach da. Besonders bemerkenswert daran ist, dass Liebe ein persönliches Erleben ist. Doch die Ausübung ist immer auf den, der geliebt wird, gerichtet. So ist Liebe immer an zwei Menschen gebunden, an den, der liebt und den, der geliebt wird.  

Um Liebe zu verstehen, ist es wichtig selbst zu lieben (oder geliebt zu haben). Nur wer dieses tiefe Gefühl selbst erfahren hat, weiß, wenn andere über ihre Liebe reden.

Mein Alex, ich danke dir für deine große Liebe zu mir. Deine tiefe Liebe zu mir gibt mit eine kleine Ahnung von der Größe der Liebe meines Vaters YHWH.  

Danke, dass du mich liebst

Mein geliebter Mann,

gestern vor 10 Jahren war ich wahnsinnig aufgeregt. Sollte ich es wirklich tun und ja sagen? Vor Zeugen mit meiner Unterschrift meine Treue und Zusammenhalten bestätigen? Wollte ich mich verletzbar machen? War ich bereit das Risiko Ehe einzugehen?

Nun sind 10 Jahre ins Land gegangen. 10 Jahre mit viel Arbeit, Reisen, Freude und Tränen. Vor allem aber 10 Jahre deiner Liebe und Treue zu mir. Du standest zu mir als ich krank war und keiner wusste wie es weiter gehen wird. Du standest zu mir, als die Entscheidung fiel bei Intel aufzuhören. Du trugst mich auf  Händen deiner Liebe auch in den Zeiten, wo mein Gesicht eher einer Melone glich.

Immer wieder erfüllt deine Liebe mein Herz mit Erstaunen. Deine Liebe ist es, die mir Flügel verleiht. Deine Liebe gibt mir Geborgenheit und das Gefühl, bei dir zu Hause zu sein. Danke, dass du mich liebst!

Religion ist Beziehung oder Erfüllungsgehilfe

Ich las neulich folgenden Satz: “In manchen Teilen der Welt ist die Religion im Grunde eine Kraftquelle, die nur dazu dienen soll, die Herausforderungen des Alltags zu meistern.”  Spontan wollte ich das Wort “manchen Teilen” streichen. Während ich darüber nachdachte, setzte sich dieser Satz in meinem Kopf fest und fing an immer wieder einmal in mein Bewusstsein zu hüpfen. Nachfolgend kannst du mein Ergebnis lesen:

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Es gibt für uns Menschen tatsächlich nur zwei Arten, mit Religion und dem dazu gehörenden Gott umzugehen. Entwerder starten wir in eine ganz normale Beziehung oder aber wir betrachten Religion als Erfüllungsgehilfen. Dabei ist diese Einstellung bei allen Arten von Religion anzutreffen. Ob Atheismus, Heldenverehrung oder Esoterik – immer dient die Ausübung der Religion dazu, sich selbst wohl zu fühlen.

Wie dieses Denken im Christentum Einzug hielt, vermag ich nicht zu sagen, aber angekommen ist es. Dabei ist das Christentum (und auch das Judentum) auf Beziehung ausgelegt. Eine Beziehung funktioniert aber nur, wenn zwei Wesen Interesse daran haben.  Jeder, der eine Beziehung zu YHWH sucht, wird ihm begegnen.  

Der Gott YHWH existiert und das ohne uns. Er braucht uns nicht, um seine Existenz nachzuweisen. Er hat alle Macht im Universum, aber (für mich immer wieder erstaunlich) er mag uns Menschen auf der Erde. Deshalb will er mit ihnen in Beziehung leben. In dem Moment, wo das geschieht geht es nicht um YHWH als Erfüllungsgehilfe, sondern um Freundschaft und Vertrauen.

YHWH hilft uns, weil wir mit ihm in Beziehung leben. Es ist kein Erfüllungsgehilfe für uns, diese Reihenfolge ist ihm sehr wichtig. Das merke ich immer wieder im Alltag. Je mehr ich ihn persönlich suche und Zeit mit ihm verbringe, um so stärker sind die positiven Auswirkungen im Alltag zu merken. (Danke YHWH, Hab dich auch lieb!) 

YHWH und die Erwartungen an seine Botschafter

Heute morgen bin ich über eine interessante Passage in der Bibel gefallen. Im Normallfall ist das eher ein trockener Bereich in dem es um die Botschafter des Reiches Gottes, auf dieser Erde, geht. Ich laß von den Erwartungen die YHWH an seine Mitarbeiter und Vertreter im ersten Bund auf dieser Erde hatte.

Während ich so darüber nachdachte kam ich irgendwann beim zweiten Bund an. Dieser Bund zwischen YHWH und den Menschen entstand durch Vermittlung von Jesus Christus. Auch hier ist es so, dass YHWH eine Erwartungshaltung an seine Botschafter auf dieser Erde hat.

Im Grund will YHWH eine Beziehung zu uns. Er will uns zu Botschaftern seines Reiches machen. (In der Sprache der Bibel sind Christen seine Botschafter.) Doch Botschafter sollen nicht nur einen Paß haben in dem steht wo sie hingehören. Das Reich das sie vertreten, soll auch in ihrem Leben und Alltag sichtbar sein.

Dazu sind mir spontan ein paar Punkte eingefallen:

  • Liebe: Als erstes fällt uns dabei das Thema Liebe ein. Wir sollen einander Lieben mit der gleichen Liebe mit der YHWH und Jesus uns auch lieben. Dazu gehört auch der Liebe eigene Wünsche unterzuordnen.
  • Gehorchen: Auch gehorchen gehört zu einem Botschafter. YHWH erwartet von denen die sich seine Nachfolger nennen (also Christen), dass sie auf ihn hören und seine Aussagen ernst nehmen und sich danach richten.
  • Zeit: Besonders unsere Zeit ist ihm wichtig. Dazu gehört die Art wie wir unseren Alltag gestalten und  womit wir unsere Zeit verbringen. Botschafter seines Reiches zu sein, soll sichtbar sein. 
  • Hygiene/Erscheinungsbild: Heute morgen wurde mir neu bewußt wie wichtig ihm dieser Bereich unseres Lebens ist, den nur wenige sehen. Unser persönliches Umfeld und wir selbst sollen sauber und ordentlich sein.  In dem Fall ganz praktisch und simpel: aufgeräumt und sauber?

Vielleicht meint der eine oder andere das es doch nicht wichtig ist. Hm, ich bin da anderer Meinung.  YHWH ist der Herr eines riesigen Reiches und er will, dass seine Botschafter den bestmöglichen Eindruck in ihrem Umfeld hinterlassen. Denn nur so machen sie Werbung für dieses Reich und darum geht es am Ende.