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Lösungen, wenn die Arbeit über den Kopf wächst

Derzeit wächst uns die Arbeit über den Kopf. Nicht, dass es etwas Neues wäre. (lach) Wer uns kennt, weiß, dass wir gerne und viel arbeiten, doch etwas ist anders geworden.

Heute morgen hatte ich ein Gespräch mit einer erfolgreichen Unternehmerin. Sie klagte über die Menge der Verpflichtungen und damit verbundenen Aufgaben. Das, was sie erzählte, kam mir bekannt vor. Urlaub hat nur noch die Aufgabe, leere Batterien aufzufüllen.

Sehen wir in unser Leben, haben Alex und ich das Gefühl, als würde die Zeit weniger und die Arbeit im gleichen Verhältnis mehr. Dabei können wir uns ja noch nicht mal auf den Altersbonus berufen, bis dahin ist noch lange hin. Die Warum-Frage ist zwar beliebt, aber leider schon mit ihrer Formulierung unsinnig. Wissen wir doch in der Regel (tief in unserem Herzen), warum unsere Arbeitssituation ist wie sie ist.

In unseren Augen ist die Veränderung einer Situation das Entscheidende. Daran arbeiten wir nun schon seit einigen Jahren. Nicht ganz ohne Stolz kann ich sagen, dass ein Lichtstreif am Horizont erscheint. Nicht, dass wir einen Weg gefunden hätten, Geld ohne Arbeit zu vermehren. Weder sind wir geniale Internetprogrammierer, noch halten wir Patente, um auf diesem Weg an Geld zu kommen.

Zwei Lösungsbereiche, wenn die Arbeit über den Kopf wächst, will ich hier kurz vorstellen.

1. Gelassenheit: Gelassenheit heißt den Unterschied zu erkennen. Also die Dinge ändern, die änderbar sind und die Dinge hinzunehmen, die wir selbst nicht beeinflussen können.

2. Weniger ist mehr: Verzicht ist etwas aus der Mode gekommen. Egal, wo wir hinschauen, alles scheint jetzt, sofort und immer verfügbar zu sein. Dass dies eine “Ente” ist, merken wir oft erst, wenn Abhängigkeiten geschaffen wurden und Veränderungen im Leben schwer sind. Unsere Vorstellungen für unser Leben definieren aber, was zu unserem Leben dazu gehört. Deshalb ist unsere Lebensgestaltung nur von uns selbst abhängig. Weniger ist mehr. Das betrifft unsere Arbeit, unsere Freizeit, unser Konsumverhalten und unsere Kommunikation.

In Bezug auf Alex und mich ist im Moment unser dejongsblog Gesprächsthema. Wir wissen noch nicht, wie wir mit dem Blog weiter machen. Wir sehen, dass der Blog jeden Tag 1,5 -2 Stunden Zeit erfordert, die derzeit nicht vorhanden sind. Werden wir das Foto und den Blog miteinander verschmelzen? Oder? Ideen und Vorschläge sind dazu willkommen.

Das gab es noch nicht

Soweit ich mich erinnern kann, ist das in der Chronik von dejongsblog noch nie vorgekommen: Claudia hat ihren Blog vergessen. Sie ist heute für ein verlängertes Wochenende gefahren. Durch den gestörten Ablauf und die fleißige Arbeit auf dem Schreibtisch ist der Blog einfach untergegangen.

Somit möchten wir dich um Nachsicht bitten, es wird eine Ausnahme bleiben. Morgen gibt es in gewohnter Weise wieder einen Blog, etwas früher als heute 🙂

Schlafen und fittes Erwachen für Schlafsuchende – Thema: Abschalten

http://www.apotheken-umsc…lecht-5254.html

Je nach recherchierter Quelle hat jeder 2.-4. in Deutschland seine Schwierigkeiten mit dem Schlafen. Sei es das Einschlafen, was nicht so gelingen will oder ein frühes Erwachen mitten in der Nacht, am Morgen fühlen wir uns wie gerädert und wollen einfach nur im Bett bleiben. Von dem Phänomen sind nicht nur die älteren Jahrgänge betroffen. Die Herausforderung “Schlafen” betrifft alle Altersgruppen gleichermaßen. Weil Schlafen für uns so wichtig ist, entstand eine kleine Serie mit Ideen und Gedanken zum Schlafen und Erwachen.

Abschalten vom Tag

Wir alle hören, sehen und erleben eine ganze Menge jeden Tag. Das kann in Form von persönlicher Aktion sein oder auch nur passiv am Fernseher, im Internet und an der Spielekonsole. All dieses Erleben will unser Kopf aufräumen und an die dazu gehörenden Zellen schicken. Dazu braucht er Zeit und vor allem Pause.

Mit anderen Worten, aufräumen kommt vor Abschalten. Wer bis zu letzt aktiv ist, braucht erst einmal etwas Zeit im Bett das Erlebte zu verarbeiten, bevor er abschalten kann. Hilfreich ist es deshalb 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen die Aktivitäten runter zu fahren. 

Allestun: Das betrifft Multitasking besonders. Vieles gleichzeitig zu tun ist eher Kontraproduktiv, als eine Möglichkeit um runter zu fahren. Deshalb gilt vor dem Schlafen gehen, immer nur ein Ding gleichzeitig tun.

Aufarbeiten: Ich gehe noch weiter, wer schlafen will, wenn er ins Bett geht, der sollte seine Abendgestaltung überarbeiten. Hilfreich ist ein Gespräch bei dem der Tag aufgearbeitet wird. Alex und ich tun das, indem wir miteinander über unsere Tageserlebnisse reden. Aktives aufarbeiten des Tages fördert den Abschaltenprozess des Körpers. Das zur Ruhe kommen gelingt dann in der Regel schneller.

Abschalten: Zum Abschalten kann auch der Fernseher, das Internet oder ein Buch gehören. Alles das beschäftigt unser Unterbewusstsein und kann uns den Schlaf rauben. Sogar dann, wenn wir anderer Meinung sind als unser Körper.

Arbeit:

Ausprobieren: Jeder von uns hat andere Wege zur Ruhe zu kommen. Deshalb gilt, was bei dem einen klappt, heißt nicht, dass es bei jedem klappt. Ausprobieren ist deshalb angesagt. Finde raus, was du für ein Abschalttyp bist. Probiere immer eine Woche lang aus und schau dann wie du schläfst.

In dem Sinn: gutes Erwachen!

Morgen geht es um Sport.

was to-do-Listen über ihren Besitzer aussagen

Gerade habe ich für heute meine todo Liste erstellt. Eigentlich eine ganz einfache Sache und manchmal scheint diese Aufgabe schier unlösbar zu sein. Hier mein Versuch der  in Buchstaben gebrachten Selbstironie:

Eine to-do-Liste beinhaltet in der Regel genau das, was der Name sagt. Es sind die Aufgaben, die zu erledigen sind. Dabei ist zu unterscheiden zwischen den Listen mit und ohne Termin zur Erledigung. Ganz klar sind die letzteren die einfacheren, weil die Aufgaben einfach verschoben werden. Was eine sehr einfache und elegante Übung ist seine to-do-Liste des Tages aufzuräumen. Dooferweise erledigt das Verschieben der Aufgaben in einen anderen Tag diese Aufgaben nicht von alleine. Ach wäre das doch schön, einfach die Steuererklärung verschieben, am besten noch am digitalen Terminkalender und schwupp, wie von Geisterhand, erledigt sich die Steuererklärung von selbst. (Was wohl tatsächlich der Traum von vielen von uns ist.)

Wer so mutig ist und die Aufgaben seiner to-do-Liste mit einem Termin versieht, ist oftmals schon deshalb ein Held. Ist er doch so mutig und bekennt sich zur Aufgabe und zeigt den Willen, diese Aufgabe auch anzugehen und zu lösen. Bei genauerem Hinsehen kann aber auch der Eindruck der Resignation entstehen. Bleibt doch der Abgabetermin für die Steuererklärung der Gleiche, unabhängig vom persönlichen Wollen.

Aus meiner früheren Arbeit kenne ich den Begriff des “Movens” von to dos. Dabei galt es als besonders ertrebenswert, so viele Aufgaben wie möglich von der eigenen to-do-Liste auf die Listen anderer zu bekommen. Dabei hatte der den internen Wettkampf gewonnen, wer am meisten seiner to dos weiter gebracht hat.

Zu guter letzt gibt es da noch eine Spezialgruppe von to dos, die sogenannten Lückenfüller. Also Aufgaben, die keine richtigen Aufgaben sind bwz. Aufgaben, die sich bei näherem Hinsehen als die eingebuchten Pausen entpuppen. Mit dieser Spezialgruppe von todos gehen wir alle unterschiedlich um. Mancher verwendet diese intuitiv sehr großzügig, im Gegensatz zur Vergleichsgruppe, deren to-do-Liste die Grenzen jeglicher Realität sprengen.

Und so sind und bleiben to-do-Liste ein individuelles Geheimnis, die sehr viel über die Persönlichkeit ihres Besitzers aussagen.  

Motivation im Keller ? Unser Ergebnis

Heute morgen war ein klassischer Tag um gleich wieder ins Bett zu gehen. Unser Motivation war im Keller und noch gar nicht aufgestanden. Was also tun?

Die Agenda des Tages zeigte uns unerbittlich einen dicht bepackten Kalender. Irgendwas war wohl in der Planung falsch gelaufen. Mancher der uns kennt, wird schmunzeln, nach dem Motto: ist ja nichts Neues. Es ging uns wie auf dem Bild ganz oben.

Ein voller Tageskalender ist nicht zu ändern, aber unsere Einstellung dazu. Also entschieden wir uns  den Tag nicht von uns selbst rauben zu lassen.

Hier das Ergebnis, zu sehen im zweiten Foto.

80% Planung oder Arbeit ist nicht alles

Ja, ja, manchmal soll man seine schlauen Sprüche lieber für sich selbst behalten.

Letzte Woche gaben wir meiner kleinen Schwester ein paar Tipps in Bezug auf ihre Arbeit. Unter anderem kam darin ein einfacher Satz vor: “Manchmal ist es zu viel und dann bleibt auch etwas liegen und wird nicht am Abend noch in das Programm gedrückt. Denke daran, nur 80% der Arbeit deines Tages zu planen und nicht 120%, denn die 20% kommen auch ohne dein Zutun oben drauf.”

Heute morgen nun sitzen wir am Frühstückstisch und “klagen” über den Tag um die Wette. Da zitierte uns Primelchen unseren eigenen Spruch. Wenn wir unseren Spruch aufgenommen hätten und heute morgen für uns auf Play gedrückt, wäre wahrscheinlich kein Unterschied zu merken gewesen.

Und nun liegt es an uns, was wir daraus machen. Lassen wir unseren Arbeitstag verplanen oder sind wir der Planer unserer Arbeit? Wir wünschen dir viel Erfolg, nicht unter die Räder dieses Tages zu kommen.

Wie bekomme ich meinen Kopf leer?

Wieder einmal ist Wochenende. Mein größter Wunsch war es am Abend einen leeren Kopf zu bekommen. Irgenwie gestaltete sich die Arbeit wie ein großer Drachen, der alles beherrschen wollte. Doch wie sollte ich diesen Drachen in meinem Kopf bekämpfen?

Eine Runde spazieren gehen, so war Plan A. Als der noch keinen ausreichenden Erfolg zeigte, kam Plan B dran. Dies war eine Runde mit dem Fahrrad zum Italiener um die Ecke. Auch keine schlechte Maßnahme, aber noch nicht auf dem Level, den ich mir vorstellte. Der Drache im Kopf wollte einfach nicht gehen. Also tat ich das Einfachste. Ich bat meinen Vater YHWH um Hilfe. Er ist der einzige Gott, der Macht hat und er hat seine Hilfe für uns alle zugesagt, so wir ihn darum bitten. Genau das tat ich. Der Text war einfach: “Bitt räume alles aus meinem Kopf raus, lass nichts drin was mit Arbeit zu tun hat. Danke.”

Immer wieder erstaunlich, es funktionierte auch sofort. Willst du also einen wirklich leeren Kopf bekommen und von deiner Arbeit abschalten, dann empfehle ich dir diese Methode. YHWH will auch dir helfen, denn er will nicht das der Drache Arbeit dich beherrscht.

Perspektive Leben über 25 oder ein Vorschlag an die Agentur für Arbeit

Perspektive in unser Leben, das ist es, was wir uns wünschen. Gestern morgen beim Frühstück ging es um unseren Blog über die Arbeit der Agentur für Arbeit.

Ich habe viele unterschiedliche Berichte gehört, immer wieder ging es um Menschen über 25 Jahre, die einen beruflichen Neuanfang wollten. Die Agentur für Arbeit unterstützte diese Bestrebungen nicht. Die Antworten waren unterschiedlich, aber allesamt wenig hilfreich.

Wie wäre es mit einer neuen Maßnahme der Agentur für Arbeit? Perspektive Leben über 25: heißt Arbeitsunterstützungsmaßnahmen für Arbeitssuchende über 25 Jahre. Nach unserer Vorstellung sollten die Arbeitssuchenden bei dem, der die Maßnahme durchführt, angestellt werden.  Dadurch ist das Risiko vom Ausbildungsbetrieb weg genommen.  Ist das erste Ausbildungsjahr erfolgreich durchlaufen und ist der ausbildende Betrieb zufrieden, dann übernimmt er den Auszubildenden.

Es kann nicht sein, dass die gelebte Grenze für baE* bei 25 Jahren liegt, wo doch das Renteneintrittsalter bei 67 Jahren liegt.

Wenn unsere Gesellschaft vom Wandel redet und das wir nicht alle im gleichen Beruf alt werden, dann müssen wir diesen Menschen auch die Chance dazu geben. Ich wünsche mir für diese Idee zu Perspektive Leben Erfolg zum Wohl unseres Landes.

*baE ist eine der Unterstützungsmaßnahmen für Jugendliche in der Ausbildung.

Nach getaner Arbeit ist Zeit zum Feiern oder Sabbat feiern X

Hier will ich mal eine neue These aufstellen. Nur wer richtig arbeitet, kann auch richtig feiern. Um mit Freude Sabbat feiern zu können, gehört die Arbeit im Vorfeld dazu.

Wir freuen uns darüber, dass Sabbat geworden ist. Wir begannen unsere Feier gestern abend mit frischen Erdbeeren und Vanilleeis. Es war für uns alle ein echter Moment der Sabbatfeier.

Wenn du in deine Woche zurückschaust, was siehst du dort? Erledigte Aufgaben oder nur abgebrochene Arbeiten? Ich glaube dir nicht, wenn du sagst, dass nichts abgeschlossen werden konnte. Sicher hast du eine Menge Arbeiten erfolgreich erledigt und abgeschlossen. (Manchmal ist eine nicht erledigte Arbeit trotzdem abgeschlossen.)

War deine Woche so voll, dass dein Kopf die Woche bereits geschlossen hat? Dann musst du einfach mal graben, schnell fällt dir wieder eine ganze Menge ein.

Es ist doch einfach ein schönes Gefühl, am Freitagabend kaputt auf dem Sofa zu sitzen und die Woche abzuschließen. Der neue Morgen bringt diesen Tag schon als Feiertag.

Wir wünschen dir heute genau so einen Tag! Einen Tag zum Feiern nach getaner Arbeit.

Zeitmanagement und warum manchmal der ganze Wille nichts nützt

Immer häufiger erlebe ich es, dass die ganze schöne Zeitmanagement-Planung gar nichts nützt. Der Grund dazu ist ein mathematisches Modell. Jeder Tag hat 24 Stunden. Diese Zeit kann von uns Menschen immer nur einfach belegt werden. Wir können nicht schlafen und essen gleichzeitig oder kochen und am Schreibtisch sitzen.

Es geht also in einer bestimmten Zeit immer nur eine bestimmte Menge an Tätigkeit. Egal, wie sehr wir Menschen versuchen unsere Arbeit zu optimieren und uns selbst zu disziplinieren. Egal, wie sehr wir versuchen, mehrere Dinge gleichzeitig zu machen und dabei an unsere Grenzen kommen. Es hilft einfach nicht.

In solchen Situationen hilft kein Drumrumreden, es verärgert nur einen selbst und die Menschen in der Umgebung. Es hilft auch nicht motiviert zu sein und sein Bestes zu geben, denn zu viel ist einfach zu viel.

Jeder Mensch hat sein persönliches Maß an Tätigkeiten, die in einen Tag hinein passen. Ist dieses Maß erfüllt, dann ist der Tag auch erfüllt. Ein verändertes Zeitmanagement bringt dabei eine kleine Optimierung, aber mehr auch nicht.

Im Grund hilft nur die Reißleine zu ziehen, nach dem Prinzip: Bis hierher und nicht weiter. Alles andere ist Selbstzerstörung und das ist für nichts auf der Welt wert.