aufräumen, notwendiges Übel oder Befreiung?

Los aufräumen! Wir alle mögen es sauber, aufgeräumt, ordentlich. Ich kenne keinen bei dem das anders ist. Der Weg dahin zeigt die unterschiedliche Herangehensweise. [teaserbreak]

Wer aufräumt hat ein Ziel. Das Ziel motiviert ihn zur Handlung, denn ohne etwas zu tun entsteht keine Ordnung. Das Schöne am aufräumen ist, dass man es sieht. Schon Teilschritte auf dem Weg zur Ordnun sind sichtbar und motivieren zum weitermachen. Das Ergebnis ist in der Regel sofort und für alle Augen sichtbar. Ist aufgeräumt, kann man sich freuen und seine Arbeit geniessen.

Manchmal scheint das Ziel so weit weg, dass die eigene Motivation schwer fällt. Das Ziel will man wohl haben, doch der Weg dahin scheint unüberwindbar schwer zu sein.

Meistens gibt es Bereiche in unserem Leben, bei denen uns das aufräumen leichter fällt als andere. Mein Vater hatte immer eine super ordentliche und aufgeräumte Werkstatt, während andere Bereiche seines Lebens warteten. Bei uns wartet unser Blog sehr geduldig auf unsere Zeit zum aufräumen. Nach außen ist das nicht so sichtbar. Doch nicht nur in der alten Welt, will immer mal aufgeräumt werden. Auch die digitale Welt wünscht sich Ordnung und immer mal eine Aufräum aktion.

Und so ist aufräumen beides. Es ist notwendig, mancher würde es tatsächlich als notwendiges Übel bezeichnen. Es ist aber auch Befreiung. Wir trennen uns von unnötigem, räumen die Dinge an den Platz der für sie bestimmt ist und löschen Daten. Am Ende ist Ordnung und damit Freude und geniessen. Nicht der Weg “aufräumen” ist das Ziel, das Ziel ist die Ordnung danach.