Jedes Jahr aufs Neue ist der Schutz gegen Mücken, für viele von uns, ein Thema. Stiftung Warentest hat deshalb die Präparate und Mittel auf Wirksamkeit und Gesundheitsschutz untersucht. Was hilft gegen Mücken und was nicht? [teaserbreak]
In diesem Jahr sind die kleinen stechenden Biester, Mücken genannt schon im Juni aktiv gewesen. Noch nie zuvor hatten wir so früh, bei uns zu Hause, Begegnungen mit dieser besonderen Art der Plagegeister. Nicht nur ich, auch Alex klagt und flüchtet. So werden die lauen Abende auf der Terasse zum Alptraum, der aus lauschen und zuschlagen besteht.
Stiftung Warentest hat sich nun der Mücken und vor allem dem Schutz davor angenommen und Mittel gegen Mücken getestet. Die meisten Präparate bauen ihren Schutz auf Basis von DEET oder Icaridin auf. Icaridin gilt dabei als besser verträglich und DEET als etwas wirksamer.
So war Anti Brumm Forte mit DEET auch der Sieger in Bezug auf die Wirksamkeit beim Schutz gegen Mücken. Sanfter ist dagegen Ballistol Stichfrei, Autan und Azaron, weil sie ihren Schutz auf Icaridin aufbauen. Trotzdem bieten diese Präparete für 8 Stunden Ruhe und Schutz vor Mücken.
Tagaktive Mücken sind aggessiver in ihrem Stechverhalten. Die Schutzwirkung gegen diese Sorten hält deshalb nicht so lange an.
Im Test kam weiterhin heraus, dass ätherische Präparate zum Schutz gegen Mücken wenig bringen. Auch Gartenfakeln mit Citronella, sind nach Auswertung der Ergebnisse eher als schöne Deko zu sehen, dann als Wirkungsvoll gegen Mücken.
In Bezug auf die Gesundheitseigenschaften kommt Autan Familiy Care am Besten weg und ist deshalb die Empfehlung für Menschen mit empfindlicher Haut und für Kinder. Egal auf welcher Basis die Mittel gegen Mücken sind, sie alle reizen, wenn auch unterschiedlich stark, die Augen und die Schleimhaut. Deshalb ist eine häufige, intensive Anwendung nicht empfehlenswert.