Digitales Aufräumen, Freude und Leid gehören zusammen

Primelchen nennt mich “Ordnungsfanatiker”, weil mich nichts so sehr stört wie Unordnung. Ich weiß nicht so genau warum, aber geordnetes Chaos ist nicht meins. Ich möchte eine aufgeräumte Wohnung haben und nicht überall irgendetwas, was rumliegt und einfach aus den Händen gefallen ist. Dabei ist unser Leben lebendig und die Küche und alle Räume werden bewohnt. Trotzdem möchte ich nicht der Aufräumer vom Dienst sein.

Auch beim Aufräumen gibt es allerdings Bereiche, die ich nicht so sehr mag. In Abstufungen geht es vom Papierkram über die Steuererklärung, bis hin zum Aufräumen von Mails und meines Rechners.

Gestern allerdings hatte ich keine Wahl. Deshalb stand digitales Aufräumen auf dem Programm. Nach 8 Stunden Mails lesen, beantworten, aufräumen war ich stolz wie Oskar. So wenige Mails im Posteingang hatte ich schon,… ach ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern wann das letzte Mal war.

Doch nicht genug damit, weil es so gut lief, startete ich auch gleich noch mit einer digitalen Säuberungsaktion auf meinem Rechner. Das was ich dort allerdings fand, machte mich nicht wirklich glücklich. Zeigte mir mein armer Rechner doch klar und sichtbar, das ich ihn vernachlässigt hatte. Leider werden auf der Platte wohl noch einige Stunden Liebe nötig sein um auch dort für Freude und Begeisterung zu sorgen.

Aber nur Mut, aufgeräumt zu haben ist ein herrliches Gefühl. Bei mir hält es immer noch an.