Der König der Provokation ist tot, ein Nachruf auf den Selbstdarsteller Malcolm McLaren

http://www.stern.de/kultu…en-1557486.html

Nach etwas Suchen habe ich das Foto der SZ aus dem Jahr 1976 doch noch im Netz gefunden. Dieses war es, was mich an dem Artikel hängen bleiben ließ. Bei einem Blick in google sah ich, dass nicht nur die SZ Malcolm McLaren einen großen Beitrag in ihrer Samstagsausgabe widmet, sondern auch sämtliche andere große Zeitungen. Ich kenne weder die Sex Pistols noch irgendein anderes seiner mehr oder weniger großen Werke.

Auf dem Foto sah ich nur einen jungen Mann auf der Suche. Sein rastloses Leben passt jedenfalls zu diesem Foto. Provokation als Lebensstil, könnte das Motto seines Lebens gewesen sein. Gefolgt sind ihm viel, befriedigt wurden sie nicht. Auch wenn es im Moment der Provokation Vergnügen bereitet, am Ende bleibt die innere Leere bestehen.

Nun ist er tot und was bleibt von ihm? Es gibt Nachrufe in den Medien und dann? Hat sein Leben einen positiven Nachhall bei den Menschen, die noch leben oder bleibt es bei der Provokation und Selbstdarstellung?

In der Bibel steht: lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. (Psalm 90,12)

Ist er am Ende klug geworden? Wir werden es nicht erfahren. Und so ist sein Tod für mich eine Mahnung, nicht zu vergessen. Ich will Gott bitten, dass ich klug werde und nicht als Provokation für meine Mitmenschen ende.